Hong Kong und China

18.03.2013
Eine Nachricht aus Shenzhen, China.
Auf dem Foto ist Noah's Ark und Tshing Ma Bridge zu sehen. Die Brücke verbindet Hong Kong mit China. 



Guilin, 21.03.2013
Hier einige Fotos aus Guilin





 

 
30.03.2013



Frohe und gesegnete Ostern!

Wir wünschen euch ein schönes, friedliches und frohes Osterfest.
Mögen diese euch vor allem viel Freude und Zufriedenheit bringen!











Hong Kong, 18.03.2013
Unser Aufenthalt in Hong Kong beschränkt sich auf die Durchfahrt zur chinesischen Grenze in Shenzhen. Hong Kong ist gigantisch mit dem Gewirr von Straßen, den Häuserschluchten der Wolkenkratzer und der Menge an Häfen.

Nur mit gebündelten Bikes ohne weiteres überqueren wir in Shenzhen die Grenze zu China.


China, 18 – 29.03.3013

Shenzhen mit den monströsen Wolkenkratzer erinnert eher an New York als an China. Wir sind ein wenig von der Größe und Schwung dieser Stadt schockiert. Shenzhen bildet mit den vielen Ortsteilen eine Großstadt, die vielleicht wie eine Hälfte Polen ist. Um aus diesem Koloss zu fluchten, benutzen wir die öffentliche Verkehrsmitteln. Mit dem Nachtbus kommen wir nach Guilin in der Provinz Guangxi Zhuang.  Der Himmel ist lückenlos mit Wolken bedeckt und es ist nass. Wir machen unsere Fahrräder fahrbereit und suchen nach einer touristischen Information. Die Stadt ist in einer beeindruckenden Landschaft zwischen Hügeln erbaut und in der Mitte schlängelt sich der Fluss Li Jiang. In einem Reisebüro kaufen wir ein Zimmer für 2 Nächte und eine Flussfahrt nach Yangshuo mit Vollpension. An diesem Abend besichtigen wir die Stadt und schlafen bequem in einem Hotel mit den Fahrrädern im Zimmer.
Am nächsten Morgen holt uns mit einem Kleinbus eine junge Frau, die sehr gut Englisch spricht. In dem Hafen kommen wir auf ein Schiff.  Die malerische 60 km lange Strecke zwischen Guilin und Yangzhou wird von sehr vielen Touristenschiffen befahren. Unterwegs gibt es eine große Höhle  zu bewundern. Der Fluss schlängelt sich zwischen den Karstbergen, die außergewöhnliche Formen annehmen und den unzähligen Grotten. Die Fahrt ist sehr empfehlenswert.

Zu Mittagessen benutzen wir die Stäbchen, es gibt kein anderes Besteck.  Nun haben wir ein Problem. Es gibt kein Brot, was wir uns darunter vorstellen. Im Laden finden wir nur süßes Gebäck und die Lebensmittel sind nicht nach unserem Geschmack.

Am nächsten Tag setzten wir uns auf die Sattel und lassen uns durch den Kompass aus der tollen Stadt hinausführen. Zum Glück finden wir die Straße 381, die nach Norden geht. Bald sehen wir hinter uns nur auf dem Horizont die Karstberge und betreten die chinesische Realität. Die Menschen hier sind sehr fleißig, überall sieht man sie bei der Arbeit und dabei sehr viele Frauen.  Wenn sie ausruhen, spielen sie Karten oder Gesellschaftsspiele. Jede landwirtschaftliche Fläche wird genutzt. Die Dörfer und Städte unterwegs sind hässlich und das trübe Wetter verstärkt noch diesen Eindruck. Auf dem Land gibt es viele Holzhäuser. Wir dachten, es sind Denkmäler - das sind „Wohnhäuser“. Die Hütten können vielleicht 200 Jahre alt sein. Überall sind kleine Felder. Am schlimmsten sind die Zementfabriken mit Steinbrüchen. Der Weg ist voll Staub und Schlamm. Der Müll liegt überall und es stinkt hier wirklich sehr. So erleben wir Faszination und wiederum Schrecken des Grauens. Auf dem Weg halten wir in einer scheußlichen Stadt, um zu essen. In Europa machen wir um solchen Imbiss einen großen Bogen. Es gibt Nudeln mit hiesigen Gewürzen. Irgendwie geht das mit den Stäbchen und es schmeckt nicht schlecht. Wir zelten in den Ruinen eines zerstörten Schuppens.

Die Landschaft ist bergisch. Bergauf, bergab….Wenn man auf die Karte von China schaut, dominieren die verschiedene Schattierungen von Rot.  Wir kommen auf die Straße 29, die uns weiter nach Norden führen soll. Die Namen der Städte sind in der Regel Chinesisch. Manchmal halten wir vor einem Schild und lernen  die Bedeutung der Zeichen. Wir schauen auf unsere Karte um sich zu vergewissern. Die Bezeichnungen auf den Steinen am Straßenrand sind arabisch, was uns die Orientierung sehr erleichtet.

Manchmal halten wir bei einem Geschäft und ergänzen die Versorgung mit Lebensmitteln dann sammelt sich um uns eine Menschenmenge. Bestimmt sehen sie zum ersten Mal solche Leute und wollen mit uns sich fotografieren lassen. Wir versuchen uns zu verständigen, aber vergeblich. Einige schreiben uns Zeichen auf einem Blatt mit der Hoffnung, dass wir das lesen können. Seltsam, weil Satellitenschüssel sind fast überall und jeder besitzt wahrscheinlich ein Handy.

Nach der Überquerung von   mehreren Bergmassiven und Flusstäler halten wir für die Nacht bei einem Glashaus mit Pilzzucht. Hier haben wir die Chance zu sehen in welchen Bedingungen die Bevölkerung hier  arbeitet und lebt. Wenn jemand sich in Europa beschwert, soll hier in China kommen. In der Nacht kommt Gewitter.

Bewölkt fängt der Tag an. Die Landschaft ist flacher. Allerdings ist die Umgebung deprimierend. In dem feuchten Nebel zeigen sich Fabrikgebäuden, Rohbauten, Albtraum von Müll. Ich möchte Aufwachen, aber es ist die Realität. Das Wetter passt sich perfekt an die Umgebung. 








































 
In den Gasthöfen gibt es etwas größere Auswahl und ein Menü kostet zwischen 0,5 – 2 Euro.
In Hueitongu stoppt uns die Polizei. Sofort sammelt sich um uns eine Menge Neugieriger. Die Polizei kehrt uns  ca. 3 km bergauf in die Stadt zurück. Wir fühlen uns unsicher, weil wir uns nicht verständigen können. Einer der Polizisten hat auf einem Zettel geschrieben: "What's country are you". Damian antwortet angemessen. Dann halten wir bei Sicherheitsdienst. Sie sagen etwas zu uns und lassen uns hinter ihren fahren. Wir bitten um einen Wegbeschreibung  nach Hueiha, wo unseres Ziel ist. Bis zu der Stadtgrenze fahren wir hinter dem Polizeiauto. Sie zeigen uns den Weg und verabschieden sich. Wir wissen nicht was das sein sollte. Ab jetzt fühlen wir uns etwas unsicher. Der trübe Tag geht zu Ende und  in dem nächsten Dorf fragen wir nach Übernachtung. Ein Bewohner zeigt uns auf ein Feld neben der Straße. Bevor wir das Zelt ausgeschlagen haben, kommt „plötzlich“ die Polizeistreife. Die Menschenmenge aus dem Dorf  umkreist uns. Alle sind neugierig. Wir hören „go“, der andere aus dem Polizeiwagen macht uns Fotos. Wir packen zusammen, es ist schon dunkel. Diesmal fahren wir 15 km bis zu dem nächsten Städtchen  vor dem rot blinkenden Polizeiauto. Die Polizei zeigt uns eine Richtung, als wir nach einen Hotel fragen. Das reicht ihnen und weiter fahren wir ohne „Begleitung“ in dieser dunklen Nacht. Bald wird unser Weg durch einen  Gewitter beleuchte und es fängt an zu regnen. Die Gegend hier ist nicht für Camping geeignet. Hier sind Reisfelder, Müll und Gestank.

Bei den schwarzen Gedanken und in dieser dunklen Nacht erlaubt uns ein junger chinesischer Mann, der sein Geschäft gerade abschließen will, neben seinem Geschäft unter einer Überdachung zu übernachten, wo wir ungestört bis zum Morgengrau  bleiben. Morgen früh ist grau und bald regnet es. Die Hauptroute 209 auf der Karte ist bis jetzt gut.  Die Autofahrer fahren langsamer und achten auf die Fahrradfahrer. Es kommt vor, dass der Weg sehr schlecht ist (Steine Schlamm und Löcher). Wir erreichen Huihua. Eine schreckliche Stadt. Man kann sagen monströs, graue und ohne ordnungslos. Hier essen wir das erste gute Mittagessen, was hauptsächlich aus Reis besteht. Etwas Reis nehmen wir auch mit.

Wir steuern immer noch Richtung Norden, und verlassen die Stadt. Bald ändert sich der Weg in einen Bergpfad und wir wissen nicht, ob das der richtige Weg ist.  Aber nach ca. 8 km zeigt sich der Weg mit dem Aufschrift 209. Weiter geht es durch eine schöne Tal und ein paar alte Dörfer. Ein Mal pro Stunde kommt ein Fahrzeug, sonst ist hier Verkehrstill. Am Abend halten wir an einem Haus bei einem Fluss und schlafen in einer Waschküche, wo wir von den Besitzern Reis mit Gewürzen bekommen. Endlich können wir ruhig uns ausschlafen.

Am Morgen verabschieden wir uns von dem sympathischen Ehepaar und dann können wir noch beobachten, wie der Mann aus einem etwa 200 m  entfernten Brunnen zwei große Eimer Wasser auf einer Bambusstange trug. Die Straße ist leer und wir nähern uns der Stadt Jishou. Es fängt wieder an zu regnen. Und wieder eine hässliche Stadt. Die Straße ist voller Löcher.  Wie sie hier bauen. Wir sehen Frauen barfuß, die je 2  schwere Eimer Mörtel tragen und mauern. Die einzige Analogie, die uns in Sinn kommt, Ameisenarbeit. Einerseits gibt es die primitiven Arbeitsmethoden, Bambus Gerüste, Felder Bearbeitung mit Hilfe von Ochsen andererseits sind hier moderne Autobahnen, erstaunliche Gebäude.  Für die Nacht finden wir ein Hotel für 9 Euro und langsam erholen wir uns.

Scheint überhaupt die Sonne in China? Im Regen steuern wir nach Norden. Dann wird etwas heller aber die Straße ist schrecklich.  Wir haben Probleme am Geldautomaten. Unsere Karte wird nicht akzeptiert. Dies gelingt uns in Baoing. Einige Km hinter der Stadt laden uns Chinesen zu sich na Hause. Wir bekommen ein Bett, haben warme Dusche und sie laden uns zum Abendessen ein. Wir haben jetzt eine sehr positive Meinung über Chinesen bekommen.

Endlich Sonne. Am nächsten Tag überqueren wir das Kalksteinfelsengebiet der Provinz Hunan. Wir bezweifeln, ob das durch Höhlenforscher  erforscht wurde. Von weiten sieht man die dunklen Höhleneingänge in den weißen Felsen. Das Karstgebiet erstreckt sich von Jishou bis nach Baoing. Hier gibt es viele Steinbrüche und Zementwerke. Das Wasser in dem Fluss ist dreckig. Der Weg führ manchmal durch mehrere Tunnel, was uns immer einen großen Stress bereitet. In einer der Stadt rutscht Christoph auf der verschmutzten Straße, aber zum Glück ist nichts passiert. Ein interessantes Ereignis ist, als 2 Mädchen aus ihrem Fahrzeug aussteigen, um mit uns sich fotografieren zu lassen. Am Ende des Tages müssen wir noch eine steile Auffahrt bewältigen, um auf dem Pass auf alten Terrassen einen Platz für Zelten zu finden und eine ruhige Nacht zu verbringen.   

In der hügeligen und kalksteinigen Landschaft nähren wir uns der Stadt Enshi. Hier kommt es zu einem sehr gefährlichen Ereignis. Wir standen am Straßenrand als plötzlich ein Auto so dicht an uns vorbeifuhr, sodass es die Packtasche von Christoph vom Fahrrad riss. Der Kerl hielt sofort an und schaute besorgt, was passiert ist. Zum Glück sind wir nur mit dem Schreck davongekommen. Sowohl der Fahrer als auch wir waren entsetzt und wie gelähmt. Die Situation gab es uns viel zu denken. Wie schnell kann es zu einer Katastrophe kommen.  Für die Nacht finden wir einen Platz in einem ausgetrockneten Bach für niemanden sichtbar. Das Wetter ist etwas besser und wir erreichen Enshi. Enshi 29.03.2013 




















Nördlich des Yangtze  
1.04. - 6.04. 2013

 Langsam entfernen wir uns von dem Tal den  dunklen Gewässern  des Yangtze Flusses  und den  Städten mit den chaotischen  Gebäuden. Wir verlassen langsam diese Gegend, weil die Straße mit Hunderten von Kurven steil in den  Bergmassiv geht. Die Sonne scheint etwas in der nebigen und grauen Landschaft.  Noch nach paar Stunden bergauf sehen wir immer noch unten das riesige Tal des Yangtze . Das ist ein wenig frustrierend. Das nächste Ziel ist  Wuxi, nach der  Karte ca.  29 km weit. In der Tat ist es fast  100 km. Karte, die wir hatten (auf einer Skala von 1:2 000 000) muss sehr ungenau sein. Nun die Entfernungen konnten präzise sein.  Vier mal waren die Angaben auf der Karte zu unserem Nachteil und ein mal zu unserem Gunsten.  Die falschen Angaben auf der Karte bringen unsere Pläne durcheinander.  In einem der Dörfer in der Nähe einer Hütte bekommen wir die Erlaubnis zu zelten. Als Christoph dem Gastgeber versuchte zu erklären, was wir wollten und legte sich auf das Gras, legte sich der Mann neben ihm.  Wir essen und sitzen vor dem Zelt und plötzlich kommen Dutzend Menschen aus den umliegenden Hütten, um uns zu sehen.  Eine übliche Angewohnheit vieler Chinesen ist es, in der Öffentlichkeit auf den Boden zu spucken. Was bei uns als schlechtes Benehmen und Unart gilt, ist in China völlig normal. Denn Spucken gilt als gesund.   Sie versuchen mit uns zu kommunizieren und schreiben Zeichen. Ärgern sich, dass wir uns nicht verstehen. Dann sprechen sie lauter und wollen uns Zahlen erklären, aber für uns auf unverständlicher Weise.  Wir sehen, dass sie sehr freundlich und zuvorkommend sind, was wir auch erwidern. Also die Nacht vergeht ruhig, aber später regnet es.
Der  Morgen ist nass.  Es dauert lange bis wir nach Hunderte von Kurven, langen Auffahrten und Abfahrten die große Stadt Wuxi erreichen.  Hier hielt uns ein Streifenwagen (die Beamten sprechen gut Englisch), um unsere Visa zu überprüfen. Hinter der Stadt kommen wir auf einen Weg, wo um uns steile Kaltsteinberge mit vielen Höhleneingängen sind. Es gibt hier auch mehrere Stollen, die man von weiten auf den Wänden der Berge sieht. In einem dieser verlassenen Stole ist unsere Bleibe für die Nacht. 

 


















Ein weiterer Tag und eine weitere Auffahrt.
Die Polizeibeamten in Wuxi haben uns bereits vor der mächtigen Auffahrt gewarnt. Wir fahren weiter und kommen zur einen Gabelung der Straße und versuchen auf der Landkarte die Orte zu finden (zuvor lernen wir die Bedeutung der chinesischen Zeichen). Plötzlich kommt ein Auto und ein Kerl macht einladende Geste und zeigt auf sein leeres Auto. Er fährt die Richtung, wo wir auch vorhaben. Wir überlegen nicht lange, sondern setzten wir uns in der Kabine und hinter uns packen wir unsere Fahrräder. Das sind 25 km steil non-stop nach oben. Wir bedanken uns, denn wir haben einen halben Tag gespart. Auf dem Pass führt uns der Fahrer zu der Stelle, wo angeblich die Mittel der historischen  Staates Chinas sich befindet. Zusammen fahren wir nach Zhenping. Es ist bereits die Provinz Shanxi. Schon auf dem Rad fahren wir nach Pingli, aber wir nehmen einen anderen Weg, den uns der Fahrer empfohlen hat. Das ist eine gute Entscheidung.  Wir finden keinen Campingplatz und verbringen die Nacht in einem "kleinen Hotel" (4 Euro). Ja zumindest in diesem Teil Chinas ist es sehr schwierig, einen Platz zum Campen zu finden. Überall befinden sich entweder Terrassen oder Gebäuden. Wir müssen also in der Nähe der Häuser campen und in den Städten nehmen wir "Hotels". Zum Glück sind sie nicht so teuer für unsere Verhältnisse.
Die Straße geht weiter hinauf und dann fast 30 km mehr oder weniger hinunter bis zu der Stadt  Pingli. Jetzt müssen wir nach Westen in einer monotonen Landschaft in einem weiten Tal fahren. Der Regen wird kräftiger.  In einem kleinen Dorf schlagen wir das Zelt neben einem Haus, wo viele Mädchen waren. Das waren Schülerinnen, die englisch in der Schule habe und wir können uns etwas verständigen. Die ganze Nacht geregnet es.
 Morgen früh laden sie uns zu  einem chinesischen Frühstück, das aus Reis besteht. Es war einfach, aber hat gut geschmeckt.  
In dem Regen erreichen wir Ankang. Der Weg nach Westen führt durch kleine und größere Städte. Nach 108 km sind wir in  einer kleinen Stadt Hanyin. Hier führ uns eine junge Frau zu einem Quartier, wo unten sich ein Friseur befindet. Sie ist eine  Englischlehrerin in der örtlichen Schule und hilft uns zu erledigen mit der Übernachtung und Harre schneiden. Wir sitzen im Zimmer beim Abendessen, plötzlich klopfte die Polizei an die Tür. Sie überprüfen Reisepässe und Visa und nehmen uns mit zur Polizeistation. Zum Glück nur paar Häuser weiter. Natürlich in keiner Weise können wir sie  verstehen. Mit Hilfe kommt diese "Engländerin", die wahrscheinlich die Polizei angerufen hat. Sie erklärt uns, dass das eine Routinekontrolle ist. Nach genauer Überprüfung unserer Dokumente, bekommen wir sie zurück und  können zurück gehen. Endlich essen wir ruhig unser Abendessen zu Ende.

Hier machen wir einen Ruhetag.






















Xi'an und die Gegend
7 – 11. April 2013
Nach der Ruhepause in Hanyin, bei etwas schüchterner Sonne machen wir uns auf dem Weg. Hinter Siquan biegt der Weg scharf nach Nord-Ost in Richtung der hohen Bergkette ab. Wir steigen höher und höher in ein wilderes Karstgebiet mit großen  Höhlen. Dann ändert sich die Landschaft in kristallinen Gesteinen. Hier greift der Mensch nur weniger in die Natur ein und in dem Fluss fließt klares Wasser. Die Dörfer hier, mit kleiner Menge von Müll, sind irgendwie friedlich. Es ist schon spät und wir suchen einen Platz fürs Zelten. In einem kleinen Hof mit Schweinezucht finden wir. Es ist ruhig und wir können gut schlafen.
In China gibt es viele Imbisbuden und in den kleinen Lebensmittelgeschäften kann man Vertigprodukte kaufen. Es ist aber sehr kleine Auswahl. Unter anderen aus hygienischen Grunden würde in EU sowas nicht existieren können. Wir kaufen hier meistens unterschiedlich gewürzter Reis, Nudeln oder Suppe. Hier steht auch immer eine große Thermoskanne mit heißem Wasser bereit, was wir für Kaffee oder Tee nehmen. Die Preise sind auch günstig. Aus diesem Grund kochen wir selten selbst, nur wenn wir in der Wildnis schlafen. Wenn wir unterwegs sind, bekommen wir von den Menschen heißes Wasser, für Kaffee oder Tee.
Nach dem Frühstück steht vor uns eine 25 km anstrengende Auffahrt. Sehr interessante Landschaft und in der Regel ist der Straßenverkehr kaum vorhanden. So erreichen wir den Pass auf der Höhe von 2300 m. Hier ist sehr kalt. Vor der langen Abfahrt ziehen wir uns warm an. Wir kommen in ein anderes Tal und die Geschichte wiederholt sich. Nun ist für heute genug. Entland des Weges ist ein Fluss.
Durch eine Hängebrücke gehen wir etwas weiter zu einem großen Felsbrock, wo wir unser Zelt aufschlagen. Und wie immer besuchen uns die Bewohner, um die seltsame Wesen zu sehen. Ein Mann (er scheint etwas eigenartig zu sein) „redet“ lange mit uns und schreibt Zeichen. Christoph zeigt ihm sein kleines Bilderbuch (Übersetzer). Das ist ein Fehler, denn er  findet das lustig und will Seite für Seite erraten, was auf den Bildern ist.  Als er in dem Buch bei der Tauchausrüstung war, müssen uns mächtig amüsieren. Wir sind erleichtet, als er weg ging. Spät in der Nacht besucht er uns mit einer Taschnlampe, wir aber taten so, als ob wir schlafen. 
Am nächsten Morgen ist die nächste Auffahrt. Wieder über 30 km steil nach oben. Vielleicht einen halben Tag brauchen wir bis wir zu dem Qin Ling 2700 m kommen. Auf dem Pass liegt Schnee und es weht ein eiskalter Wind. Wir ziehen die ganze Kleidung an, was wir haben. Durch viele Täler und Schluchten nähern wir uns lagsam einem Tal, in dem die große Stadt Xi'an liegt. Diesen Abschnitt der Strecke können wir als den interessantesten in Bezug auf die Vielfalt der Landschaft einstufen. Hier war die Zestörung durch die Industrialisierung nicht so groß wie in den anderen Teilen des Landes.
Je näher der Stadt desto wärmer ist es. Bald ziehen wir unsere Sommerbekleidung an. Die Berge verschwinden langsam hinter uns und wir treten in  ein markantes, großes Stadtgebiet ein. Es ist schon Abend und am Stadtrand finden wir in einem kleinen Hotel ein Zimmer.











Nach den Berechnungen und Analysen von unseren Plänen sind wir gemeinsam zu einem Ergebnis gekommen, dass wir keine Chance haben die Grenze zu Kasachstan zu  erreichen bevor die Gültigkeit des Visums erliescht. Wir müssen wieder die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch nehmen. Ein weiterer Grund ist die Weite der Agglomeration von Xi'an. Die Industrie mit den verschiedenen Arten von Gebäuden dehnt sich über sehr große Fläche.  Um aus der Stadt herauszufinden wird eine lange Zeit dauern.

Auf der Seidenroute
11-13.04.2013
Wir sind mental für weitere Geschehen vorbereitet und erreichen noch Vormittag die legendären Wände der Stadt Xi'an. Die Stadt hat eine reiche Geschichte und dementsprechend viele Sehenswürdigkeiten.  Um das alles zu sehen braucht man eine Stadtführung mit Übersetztung. Durch diese Stadt fürt die Seidenstraße, die von Ostasien bis nach Europa sehr lebendig war. Vor vielen Jahren erlebte die Stadt ihre Blütezeit. Hier waren Karawanen  aus verschiedenen Teilen Asiens und darüber hinaus viele Monate unterwegs. Die historischen Mauern um die Stadt spielen jetzt die Rolle als eine turistische Atraktion.
Wir haben, einige Europäer zu sehen, erwartet, aber seit fast einem Monat keinen gesehen. So sind wir die exotischen Männer und wo wir anhalten, möchten sich die Menschen mit uns fotografieren lassen. Vor allem die Mädchen wollen Souveniers haben. Manchmal ist es schon angstengend.
Eine Zugfahrkarte nach Hami (Provinz Xinyang) zu bekommen ist nicht leicht. Was hier auf dem Bahnhof geschieht kann man nicht irgendwie beschreiben. Hier herrscht ein riesiges Getue in chaotischer chnesischen Ausgabe. Alles auf Chinesisch. Unsere Unbeholfenheit sieht ein Kerl und mit seinen begrenzten Englischkenntnissen schägt uns vor, ein Bus zu nehmen. Das war ein Volltreffer. Dank seiner Hilfe kaufen wir die Busfahrkarten für den nächsten Tag und verbringen den Nachmittag um  Xi'an zu erkunden. Wahrscheinlich beim Ticketkauf haben wir zwei wichtigen Karten am Schalter vergessen. Das ist ein großer Verlust. Für die Übernachtung nehmen wir ein Hotel für 9 Euro.
Unsere Reise von Xi'an nach Hami ist eine lange Geschichte, die ich hier nur mit paar Sätzen erläuchte.
Wir fürchten, betrogen zu sein, trotztem gehen wir am nächsten Tag zur festgesetzten Zeit (12 Uhr) zum Bahnhof, wo angeblich um 16.30 Uhr ein Bus kommt. Drei Stunden vor der Abfahrt kommt ein Kleinbus. Wir schrauben die Pedale ab packen die Fahrräder und das Gepäck ein, dann warten wir vielleicht 2 Stunden in dem klimatisierten Kleinbus. Vor der geplanten Abhfaht kommt es zu einigen Auseinandersetzungen im Bus, weil die Passagiereznzahl nicht stimmte.  
Endlich fahren wir, aber nicht lange. Eine gute halbe Stunde stecken wir im Stau. Als wir zu dem richtigen Bahnhof  ankommen, mussen wir in einen größeren Bus umsteigen, was auch gut gelungen ist. Es dauert 2 Stunden bis wir das Centrum verlassen und zu einer Tankstelle kommen. Der Bus ist kaputt und wir mussen aussteigen. Nach einiger Zeit kommt ein anderer Bus, dann dauerte die Fahrt 28 Stunden. Spucken und  Rotzen, auch im Bus, ist bei Chinesien wie das Atmen.  Man muss nur etwas aufpassen, dann man nicht getroffen wird.
Diese Fahrt ist auch ein sehr interessanstes Erlebnis. Die Autobahnen sind sagenhabt. Der Weg führt durch viele Tunnels und hohe Brücken. Wir sind voller Bewunderung über die Veränderung. Das ist die moderne Seidenstraße. Die Tausende von Strommasten,
Widnkraftanlagen, Masten und anderen industriellen Strukturen verunstalten die Landschaft. Am Ende erreichen wir das Hochland, das vom Norden und vom Süden mit hochen und mit Schnee bedeckten Bergen (5000 m) geschlossen wird. Der weitere Weg führ durch mehr oder weniger große Steppe. Viele Kilometer fahren wir entlang der Überreste der großen chinesischen Mauer und Verteidigungs–Bastionen. Alle paar Stunden halten wir an und so durqueren wir die ganze Provinz Gansu bis wir in der Dunkelheit die Stadt Hami erreichen.
 Wir steigen bei einer Tankstelle aus und in einem abgelegenen Ort schlafen unter freiem Himmel.
Bis zu der Grenze bleiben nur noch 1300 km. In Hami finden wir ein kleines Hotel und ruhen uns 2 Tage aus, bevor wir die Weiterreise durch die Wüste vornehmen.













Die Seidenstraße
14. - 27. April 2013

Von Hami bewegen wir uns in Richrung Westen. Es ist sehr schwer einen Zugang zum Internet zu bekommen. Praktisch ist das für Ausländer unmöglich. Wir können keine Nachrichten senden. Die letzten 12 Tage waren reich an interessanten und abwechslungsrachen Ereignissen. Wir haben eine Hitze in der Kies-Wüste erlebt und später einen Schneesturm in den Hochebenen. Darüber hinaus haben unsere Fahrräder sehr gelitten und die gravierenden Mängel (gebrochene Felge und beschädigte Reifen sowie Pendale) müssten wir beseitigen, dadurch waren unsere Pläne und Berechnugen zestört. Die Strecke G217 durchqerten wir durch den Pass auf 3000 m bis zum Tal des Fluss Kas. Oben war winterlich und voll Schnee. Jetzt befinden wir uns auf der Straße S315 und in dem Flusstal fahren wir nach Westen in Richrung der Grenze von Kasachstan. Jetzt haben wir etwas mehr Zeit, denn das kasachstanische Visa beginnt erste am 8 Mai.
Die Strecke von Hami (Kumul) nach Turphan (die große chinesische Depresson von 154 km) versuchen wir mit der Straße 312, die parellel zu Autobahr G 30 verläuft, zu fahren. Die Vorräter sichern wir für 3 Tage ab, da es hier keine Städte gib, um Wasser oder Lebesmittel  zu kaufen.
Hinter Hami beginnt die Kies-Sand-Wüste. Wir fahren ruhig 37 km als plötzlich die Straße endet und beginnt die Autobahn. Hier ist für Fahrräder auch nicht erlaubt.  Wir finden eine Nebenstraße und versuchen mehrere Kilometer in dem Sand zu fahren oder Fahrrad zu schieben.  Die Straße endet und beginnt eine andere. Alle führen ins Nirgendwo. Immer wieder sehen wir die Autobahn, die für uns aber nicht verfügbar ist.  Die Strecke hat mindestens 300 km, aber auf solchen falschen Wegen zu fahren, ist das fast unmöglich.  Die Hitze wird langsam unerträglich. Im Norden sehen wir einen kleinen See, der sicherlich nicht auf der Karte existiert. Haben wir uns verirrt, nein das ist Fata Morgana.  Nach vielen Versuchen und Hoffen, dass wir weiter kommen mussten wir mit schwerem Herzen umkehren. Fast 100 km vergeblich.  Wir müssen die alternative Route S305 nehmen, die nach Norden über die 4000 m hohe Berge führt. Wieder verlassen wir Hami und diesmal fahren wir nach Norden auf S305.  Nach 20 km noch in der Wüste sehen wir von weiten eine alte Festung.  Wir nähern uns. Hier stehen zwei militärische Zelte von mehreren Arbeitern, die die Festung renovieren. Hier bleiben wir für die Nacht und bekommen eine gute Mahlzeit und Wasser.






















Am nächsten Tag haben wir einen ununterbrochenen Aufstieg.  Die Straße seigt stetig, aber nicht steil, 60 km in Richtung der schneebedeckten Berge. Die Strecke verläuft durch viele Felsenschluchten von felsigen (Sandstein) Bergen entlang des reißenden Flusses.  In dem zweiten Teil des Tages erreichen wir eine mächtige Steppe Plateau, die im Norden und Süden von erheblichen hohen und verschneiten Bergen begrenzt ist.  Es wird kälter. Christoph stellt in seinem Hinterrad einen Bruch in der Felge fest. Die Einheimische sind meist Uiguren. Vom Hören kann man die andere Sprache als Mandarin erkennen. In dem zweiten Teil des Tages feiern wir ein Bisschen. Das ist der hundertste Tag unserer Reise. Wir erlauben uns ein Abendessen für 100 Y.   Hinter einer kleinen Stadt halten wir bei einem Bauernhof für die Nacht.  Wir wechseln noch die Fahrradketten, als plötzlich die Polizei auftauchte und befehlt uns zurück in die Stadt zu fahren. Nach einer gründlichen Kontrolle, Fotografieren und langen Telefonieren zeigen sie uns einen Platz neben einem Sessellift  zum Zelten. Nacher bringen Sie sogar etwas zum Essen. Die Nacht war kalt. Morgen früh melden wir uns bei der Polizei ab und fahren weiter. Jede Flächer istr hier landwirtschaftlich benutzt. Unterwegs sieht man kleine Bauernhofe, Lehmhütten, viele Pferde, Hirten mit den Schafen oder Rindern oder sogar Kamel. Nach 60 km erreichen wir eine kleine Stadt in der Prärie, wo wir eine günstige Hotelunterkunft bekommen. Im Internet-Cafe verweigern sie uns leider das Netz zu benutzen. Wir kaufen etwas Lebensmittel für die weitere Reise.

Übrigens ist das Campen hier für uns ein rießen Problem. Die Einheimischen dürfen offenbar keine Fremde übernachten lassen. Es ist auch verboten für Fremde einfach das Internet zu benutzen. Wir dürfen uns nicht ein beliebiges Hotel nehmen, sondern nur die für die Ausländer vorgesehen. Für uns ist das schwer zu verstehen, deshalb sind wir etwas unsicher. Wild Campen kommt nur in Betracht, wenn keine uns sieht. Das ist aber schwer, denn in der Prärie sieht man uns von mehreren Kilometer  und wo anders leben die Menschen, arbeiten und wohnen. Es ist eine große Belastung für uns, denn wir fühlen uns auch ständig beobachtet und verfolgt. Es muss weiter gehen. Anderseits in einem Hotel bekommen wir warme Dusche, können unsere Wäsche waschen und steressfrei übernachten.



























Der Tag ist bewölkt und die nächste Stadt ist 85 km entfernt. In diesem Abschnitt gibt es nichts außer dieser Straße und der Steppe. Die Entfernung, das graue Wetter und das kaum vorhandene Verkehr wirken entsprechend auf unsere Stimmung.  
Diese baumlose Graslandschaft ist als ein weißer Fleck auf der Karte gekennzeichnet. Wir wollen so schnell wie möglich diese Gegend verlassen. Nach 3 Stunden ist das Schlimmste passiert, was man in der Steppe erwartet. Zuerst regnet es, dann starke Gegenwind mit Schneestürmen. Das ganze vorhandene Bekleidung ziehen wir an und kämpfen mit den Widrigkeiten. Der fast horizontale Schneesturm und starke Winde verstärken das Gefühlt von Kälte. Unsere Hände sind gefrohren und die Füße mit Eis bedeckt. Bis zum Ziel haben wir gute 50 km. Wir können uns nirgendwo verstecken, nur auf der alten Festung, die schon lange hinter uns war.  Wie das Auge reicht nur Leere. Plötzlich sieht Christoph, dass die Felge immer mehr bricht und kann jeden Moment ganz zusammenbrechen und den Schlauch dazu beschädigen. Wir müssen schieben. Eine hoffnungslose Situation. Der nächste Ort, wo man eine Felge kaufen kann ist Urumczi, um mehr als 400 km entfernt. Aber was dann passiert ist, ist wie ein Happy End in einem wunderbahren Märchen. Damian stoppt einen Transportwagen (erstaunlich, hier fahren Autos sehr selten). Wir wollen wenigstens zu einer Stadt kommen und weiter mit dem Bus nach Urumczi. Was stellt sich heraus? Sie fahren (es waren drei Männer) nach Urumczi. Wie zwei Eisblöcke steigen wir in die warme Kabine und die Fahrräder packen wir hinten drauf. Was für ein Glück.

Wir fahren und beobachten die nass und mit Schnee bedeckte, unbewohnte Gegend. Weiter im Süden sehen wir die hohen und schneebedeckten Berge, die von den Menschen unberuhrt bleiben. Zwei Mal halten wir an um etwas zu essen.  Spät in der Nacht erreichen wir Changi (Vorort von Urumczi). Sie zeigen uns ein Hotel. Die Preise sind angemessen und wir bleiben hier, denn morgen müssen wir die Fahrräder in Ordnung bringen.
Der nächste Tag beginnt mit einer Überraschung. Der Kerl, der uns gestern gebracht hat (wir haben ihn etwas Geld fürs Mitnehmen gegeben) kommt ins Hotel und will uns zu dem Fahrradgeschäft bringen. Wunderbar, denn etwa nach 3 Stunden ist alles repariert. Wir verabschieden uns von unserem Wohltätet (leider wissen wir nicht, wie sein Name ist).
Wir möchten ein günstiges Hotel suchen, dabei hilt uns ein nettes Mädchen aus dem Fahrradgeschäft. Sie nehmt ihr Fahrrad und wir faren hinterher. Na 10 km kommt auch ihr Freund dazu. Dieses Hotel scheint teue zu sein. In einem Geldautomaten verucht Christoph Geld abzuheben. Plötzlich verschluckt der Automat die VisaKarte. Zum Glück ist die Bank auch da. Ohne Eingabe der Kartennummer will aber der Bankangestellte die Visa-Karte nicht geben. Irgendwo hat Christoph die Nummer notiert, aber wo? Er kann nicht finden. Durch Hilfe von der Chinesin haben wir die Visa-Karte wieder zurückbekommen. Sie konnte ziemlich gut Englisch. Bei dem Hotel müssten wir nichts bezahlen. Wir waren sehr dankbar für die unschätzbare Hilfe und verabschieden uns von den beiden.
Auf dem Himmel zeigt sich endlich die Sonne. Mit Erleichterung verlassen wir die Agglomerationen von Urumgi Richung Westen. Die einwandfreie Straßenoberfläche der G312 endet plötzlich und beginnt eine Baustelle. In dem Staub fahren wir weiter bis nicht mehr weiter ging. Die Arbeiter zeigen uns eine Nebenstraße, die bis nach Jinghzi im Staub führt. Bevor wir nach Manas kommen gehen die Pendale von Damian nicht und wechseln wir auf die Alte. Wir fahren ein Stück weiter als plötzlich die Reife Shwalbe Marathon von Damian Fahrrad beschädigt ist. Zum Glück haben wir noch die brasilianische Reife mit. 
In Manas übernachten wir in einem kleinen Hotel. Hier treffen wir einen Kazach, der Russisch sprach. Mit seiner Hilfe finden wir das Fahrradgeschäft und können mit seiner Internetkarte ins Internet gehen und Nachricht versenden. Wir übernachten hier und am nächsten Tag kommen wir durch die eintönige Straße S115 nach Dushanzi. Die Straße verläuft zwischen Industrie mit seinen gewönlichen Gebäuden. Dann wird die Straße breiter und die Stadt Dushanzi präsentiert sich völlig anders. Die Stadt ist schön, modern und sehr sauber. Ein junger Mann lädt uns in ein günstiges Hotel ein, aber wir werden nicht akzeptiert, da Ausländer. Er zeigt uns die Werkstatt, wo wir die Fahrräder reparieren können. Die Pendale haben nur 200 km ausgehalten.
Bald findet uns wieder die Polizei. Es folgt sorgfeltige Kontrolle von Dokumenten. Wir müssen genau unsere Reise erklären. Sie wollen wissen, wie die Strecke verläuft und wohin wir fahren. Jetzt mussen wir die Straße 217 nehmen, die durch die Berge geht. Mit Unterstützung von mehreren Polizeibeamten gehen wir zu einem Hotel, wo wir übernachten können. Wir akzeptieren die Preise hier nicht und wollen ein billigeres Hotel. Um ein anderes Hotel zu bekommen mussen wir weiter in eine andere Stadt fahren.























 


Die Polizei lässt uns in Ruhe und wir machen nur notwendige Einkäufe und verassen die schöne Stadt Dushanzi in Richung Süden.

Hinter der Stadt beginnt sofort die Steppe mit den hohen, weißen Bergen in Süden. Vielleicht na 5 km halten wir bei zei Jurten. Die Mitarbeiter oder Einwohner weisen uns eine Jurte für die Übernachtung zu. 
Der sonnige Morgen gibt uns Mut zu Weiterreise. Wir danken den Gastgebern für ihre Gastfreundschaft. Sie raten uns nicht weiter zu fahren. Wahrscheinlich ist die Strecke unpassierbar, aber wir haben keine Wahl und versuchen weiter. Drei Fahrradfahrer folgen unsere Richtung (sie geben uns Snickers) Wir lassen sie bald hinter uns und fahren mit unserem Tempo. Dann passieren wir einige jugendliche Gruppen, die 25 km zu dem nächsten Ort gehen. Die Mädchen lassen sich mit uns fotografieren.  In dem Ort ist kein einziges Geschäft und die Bewohner lassen uns wissen, dass die Straße blokiert ist, trotzdem fahren wir weiter. Die Autos fahren hier selten, nur Lastwagen zu dem nahe gelegenen Steinbruch. Mit mehreren Serpentinen fahren wir immer höher. Nach dem ziemlich hohen Bergpass kommt eine scharfe Abfahrt ins nächste Tal, wo eine Schrenke mit einer Polizeistation die Strasse sperrt. Hier können wir gut essen und treffen auch die drei Biker, die jedoch nur bis zu der Absperrung fahren und kehren um.
























Die Polizei erlaubt uns weiter zu fahren. Hier ist kein Verkehr aber die Straße ist in vielen Stellen sehr beschädigt. Wir fahren in einer felsigen Schlucht und unten im Tal strömmt ein schneller Fluss. Die Felsenwände hängen über unseren Köpfen und auf dem Weg liegen Feldenbrocken. Der Weg geht immer höher und höher. Die Schlucht und die weite weiße Gipfel sind wunderschön. Mehre Jeeps überholen uns und ein Fahrer verucht uns zu erklären, dass wir zurück sollen. Allerdings haben wir nichts zu verlieren und anderer Weg gibt es nicht. Wir wollen dieses Hindernis sehen und mit den Fahrrädern probieren durchzukommen. Hier ist wirklich ser schön und faszienierend.
Es war schon Abend als plötzlich einen klapprigen Güterwagen direkt vor uns hält. Wir dachten, sie sanieren den Weg, aber sie wollten Bilder mit uns machen. Sie schlagen vor, dass sie uns zu dem benachbarten Tal mitnehmen. Unsere Neugier war groß und wir wollen wissen, wo die Straße endet. Das Essen was wir haben, reicht nur für eine Mahlzeit.  Nun packen wir die Fahrräder auf den Wagen und wir gehen in die kleine und enge Kabine. Buchstäblich nur nach wenigen Kilometer beginnt Schnee. Rechts und lings sind Schneewänder. Der Weg ist sehr schmall, so dass der Wagen noch gerade durchkommt. Jetzt sind wir in einem Tunnel aus Schnee. Hier herrscht Winter und überall ist Weiß. Auf der Straße liegt Schnee und Eis und auf den Serpentinen verlieren wir langsamm an der Höher. Der Schnee wird immer weniger. Bald steigen wir aus und das Auto fährt in einer andere Richtung zu einer Baustelle. Wir fahren in ein breites, grasbewachsenes Tal und zelten auf einem ruhigen Platz. Wir sind über die Berge und jetzt können nach Westen fahren. Dieser Tag war sehr anstrengens, denn die Auffahrt war 90 km. Anderseits könnten wir die atemberaubenden Landschaften bewundern. Ausgepauert und müde schlafen wir ruhig, es ist sehr kalt.  

























Der sonnige Morgen erfreut uns mit der wunderbaren in weiß–grüne Farbe Landschaft.  Um uns herum springen kleine Tiere, die ähnlich unseren Erdhörnchen sind. Runter geht es zu der winzigen Ort Czarmy. Diese Ortschaft besteht nur aus einigen Häusern. In dem kleinen Imbis ist das Menu sehr teue. Anschließend müssen wir auch noch die teuere Lebensmittel für Unterwegs kaufen.  Hier beginnt die S315 und wir sprengen auf die Räder und fahren den leichten bergab Weg.
Das weite Tal trennt die zwei mächtigen Bergketten, die mit Schnee bedeckt sind und ca. 5000 m hoch sind. In der Mitte fließt der Fluss Kas, der in den Ile mündet und das Wasser bis in den weit entfernten Balchaschsee in Kasachstan bringt. Es ist wirklich schön. Man könnte sagen, dass man sich zum ersten Mal in China über die unberühre Landschaft faszienieren kann. Auf der Straße fahren weniger Autos aber dafür mehr Pferde. In einem kleinen Dorf essen wir eine chnesische Suppe und hinter dem Dorf in einem Wald an einem Fluss finden wir einen schönen Platz zu biwakieren.
Am nächsten Tag lässt sich auch gut in der schönen Landschaft fahren.
 Es bleibt uns nur noch ca 300 km bis zu der kasachstanischen Grenze. Nach einieger Zeit kamen wir  zu den zwei Jurten. Wie sich späte herausstellte, es waren  die kasachstanischen Jurten. Eine Frau erlaubt uns in der Nähe des Flusses zu zelten. Ihr Mann kann Russisch sprechen und war wegen Bienenzucht öfter in Kasachstan.  Die Familie lädt uns zum Essen ein. Die Mahlzeit essen wir sitzend auf einem Teppich an einem niedrigen Tisch. Sehr freundliche und sympathische Menschen.
In der Nacht regnet es.
Bis zu der Kleinstadt Tambla ist nicht weit. Es gibt hier ein günstiges Hotel, das wir nehmen und besorgen uns was zum Essen.
Morgen früh, als wir um „frische Brötchen“ gegangen sind, hält uns wieder die Polizei. Dieses Mal sitzen wir dort drei Stunden. Sie prüfen unsere Dokumente, fotografieren uns, rufen irgendwo an. Per Telefon auf Englisch müssen wir eine Frau unsere Reise, Ziele, etc. erklären. Es stellt sich heraus, dass wir nicht in jedes Hotel dürfen, sondern nur in das, von den Behörden vorgeschrieben. Nach dem Verhör führen sie uns in ein besseres Hotel (doppelt so teuer) und wir müssen in die andere Unterkunft umziehen. Sie kümmern sich um uns und gehen mit uns zum Internet-Café, wo wir eine Nachricht schreiben können.


Weiter auf der Seidenstraße

Die West-Xinjiang (sprich Sindziang) und das Kas-Tal sind Gebiete, die vor allem durch Kasachen bewohnt sind. Natürlich leben hier auch Uiguren und Chinesen. Nach der Bekleidung der Menschen und wegen den vielen Moscheen können wir sehen, dass der Bereich von den Anhängern des Islam dominiert wird.  

Auf allen wichtigen Gebäuden ist eine chnesische Fahne, damit es keinen Zweifeln gibt, wer die Macht hier hält. Schon seid einigen Tagen bewegen wir uns in diesem Tal zwischen den nordlichen Borhoro Shan Gebirge und den südlichen mächtigen Tien Shan Gebirge, wo einige Gipfel 6000 m erreichen. In der nähe des Flusses sind die grasbewachsene Flächer ausschließlich für Weidenland oder für den Anbau verwendet. Wir können aus der Nähe das Leben hier beobachten. Das ist eine sehr interessante Erfahrung, die kein Reisebüro anbieten kann. Was bedeutet es, den Alltag in der staubigen oder schlammigen (während der Regenzeit) Tembli zu leben, in der katholischen Gemeinde in Mongosi zu sein, das zweifelhafte Vergnügen der immer wieder Polizeistationen zu besuchen. Das erfahren nur wir, oder diejenige, die änliche Fahrten unternehmen. Die nähste Tage sahen so aus:






















28.04.2013

Seit früh morgens regnet es. Wir hoffen auf besseres Wetter, als plötzlich jemand an die Tür klopft. Wer kann das sein? Das sind unsere Freunde, Polizisten. Sie kamen sorgfältig um zu fragen wie es uns geht. Und machen einige Fotos. Langsam geht das auf die Nerven. Nach diesem Besuch gehen wir nochmal ins Internetcafé um unsere Reise weiter zu planen. Dann besuchen wir einige Lebensmittelgeschäfte und Imbislokale. Wir schauen, wie sich das Leben hier dreht. Die Ladenbesitze sitzen fast den Ganzen Tag bei ihren Waren und in den Imbislokalen gibt es fast die gleichen Gerichte. Auf der Straße passieren Fußganger und Reiter. In den Werkstätten werden unterschiedlichsten Reparaturen durchgeführt. Alles geschieht auf einer Straße, die zwischen den Bergen liegt. Man fühlt sich weit und vergessen an diesem grauen und regnerischen Tag.

29.04.2013

Am Morgen früh ist die Situation nicht anders. Nach dem Frühstück (gute Brötchen mit Füllung) verabschieden wir uns von der Polizei. Sie haben schon unten auf uns gewartet. Wahrscheinlich freuen sie sich, dass sie den Fremden loswerden. Wir freuen uns auch. Es regnet weiter. Der Weg sieht  manchmal so,  wie eine Baustelle Wir und die Fahrräder sehen bald so dreckig, wie die Umgebung. Dieses Mal benutzen wir Beutell auf Folien, um die Schuhe von Schmutz uns Nässer zu schützen. Wir müssen einen künstlichen See umfahren. Der Weg ist weit, weil die Täler mit Wasser gefüllt sind. Ein interessanter Vorfall war die Escape von zwei Pferden. Zwei Pferde plötzlich bewegen sich und galoppieren vor uns auf dem Weg. Nach ein paar hundert Meter fiel einen von ihnen. Es sah grimmig aus aber  die Pferde kamen wieder auf das Gras neben dier Straße.

Wir freuen uns, als wir den richtigen Weg 315 erreichen. Auf der Tankstelle kaufen wir eine chinesische Supepe. Als wir schon sie vorbereiten möchten, laden uns Verkäuferinen aus der Tenkstelle auf guten Reis, Fleisch und Kartoffeln ein. Ahh China ist das Beste.

Nach einigen Kilometer kommt die nächste Überraschung. Hier ist die erste katholische Kirche in China. Wir gehen dorthin und treffen einiger Gemeindemitglieder und den Prister bei der Durchführung einiger Arbeiten an der Kirche. Christoph spricht mit Hilfe von dem Bilderübersetzterbuch mit dem Prister. Hier bekommen wir eine Unterkungt. Das Zimmer ist ordentlich und wir besuchen die Abendmessein mit 16 Personen. Es war auch interessant.

Das letzte Mal, dass wir in der Kirche waren, war in Brasilien in Curitiba vor 3 Monaten.









 

30.04.2013

Es ist weite grau und die Prognosen waren nicht besser. Father Sun (haben ihn genannt, er hat sich alt Jakobo vorgestellt) lädt uns nach der Messe zu Frühstück ein. (außerdem haben wir bei ihm alle Mahlzeiten mit den Menschen, die für die Gemeide arbeiten, gegessen). Unten den Leuten war auch eine junge Frau, die gut Englisch sprach.

Sie heißt Dzentin (phonetische Aussprache) und war Ärtztin in Yning. Sie lud uns für ein Tag zu ihrer Familie nach Hause ein. Die Familie kam hier in der größen Hungersnot von Gansu. Durch sie könnten wir mehr über die Arbeit, Familie und Leben hier mehr erfahren. Die Kirche wurde aus eigenen Kosten der Gemeindemitglieder erbaut.

Es stellt sich heraus, dass die jungen Menschen nach dem Studium kein Problem mit der Suche nach dem Job haben. Sie sind sehr zufrieden, obwohl die Arbeit nicht so gut bezahlt wird. Dann fahren wir mit dem Auto zu der Stelle an dem Fluss Kas, wo ihr Bruder ertrunken ist. Tatsächlich ist der Fluss sehr gehährlich auf dieser Stelle. Am Abend kommen wir wieder zu unserer Unterkunft und besuchen noch die Messe.

01.05.2013

Es regnet weiter. Der Prister Jakobo berät uns noch zu bleiben. Es ist schön etwas länger zu schlafen. In der Tat verbringen wir die Zeit zum Ausruhen und zum Essen. Nach der Messe beten die Leute noch ein Rosenkranz.

2.05.2013

Die Sonne kommt etwas schüchtern heraus. Nach dem herzlichen Abschied fahren wir weiter. Wir kommen nach Nilka. Ein Kasache zeigt uns ein  günstiges Hostel. Der Preis entspricht dem Standart. Auf dem Boden liefen Kakerlaken und die Nacht war ziemlich laut und unruig.

3.05.2015

Am Morgen verlassen wir so schnell wie möglich diese Unterkunft und bewegen uns weiter nach Westen. Immer noch ist hier eine bergische Landschaft. Die hochen Berge sind mit Schnne bedeckt und die untere mit Gras überwachsen. Wir passieren Dörfer und wildnisse Gegend. Auf der Straße 218 kommen wir in ein kleines Städtchen und suchen nach einer Herberge. Christoph kommt auf die Idee, bei der Polizei nach der Möglichkeit zu fragen. Die Polizei ist überfordert und braucht eine Verstärkung. Wir fahren auf die Polizeiwache und die ganze Prozedur mit der strenge Kontrolle, Fotografieren, Telefonieren fängt an. Es dauert aber diesmal nicht zu lange. „Sie können hier nicht übernachten. Sie müssen nach Yining fahren“. Selten, dass die Polizeibeamten Englisch sprechen. Es geht weiter nach Yning. Für eine Übernachtung ein Hotel zu finden, ist ähnlich. Die billigeren Hotels lehnen uns ab, da sie Lizenzen für Aufnahme der Ausländer benötigen. Ein Russisch sprechender Kasach hilft uns bei der Suche nach einem Hotel. In diesem Hotel ist der Internetzugang im Preis erhalten. Da wir keine andere Wahl haben, bleiben wir hier. 









4.05.2013

In der Stadt lebt überwiegend muslimische Bevölkerung. Die Männer tragen typische Kopfbedeckungen und die Frauen ihre muslimische Kleidung. Ältere spielen manchmal auf der Straße auf ihren Folk-Instrumenten. Das alles wirkt auf uns so, als ob wir in einem anderen Land sind. Alles wird durch die Polizei überwacht. Auf dem Basar kann man riechen und schmecken die lokale Küche. Sehr gut schmecken die Teigtaschen mit Fleisch gefüllt. Es ist überhaupt eine großere Auswahl an Nahrung als im Osten.



Huraaa! Wir verlassen China
Die letzten 3 Tage sind die Fahrt von Yining nach Khorgas und Aufenthalt in den Städten. Wenige als 100 km fahren wir pro Tag. Im Süden sieht man immer noch die mächtigen und schneebedeckten Tien Shan Berge und im Norden die um 4000 m hochen weißen Gipfel. Dazwischen liegt hier das Flachland mit der Straße in der Mitte. Die Entfernung zwischen den kleinen Städtchen ist nicht mehr so groß. Wir kommen nach Khorgas und nehmen ein Hotel. Am 8. Mai können wir nach Kasachstan fahren, weil an dem Tag  die Gültigkeit des Visums beginnt. Die Stadt präsentiert sich nicht schlecht. Wir können die Atmosphäre der Grenzstadt spüren. Unsere Nervosität war groß, denn in China hatten wir viele Polizeikontrollen und jetzt an der Grenze wussten wir nicht, was uns erwartet.
Der Grenzübergang wird nur für paar Stunden am Tag geöffnet. An den Feiertagen bleibt er geschlossen. In der Warteschlange stehen Duzende von Kasachen (in der Regel kleine Händler). Endlich stehen wir vor dem richtigen Schalter. Unser Gepäck geht durch den Tunnel. Wir haben keine verbotenen Gegenstände. Wir sind nervös und ängstlich, als der Grenzbeamte die Daten aus unseren Pässen in das Computersystem eintippt. Das laute Stempeln in unseren Pässen bringt uns eine Erleichterung und gibt uns das Gefühl von Freiheit.
Vor uns war Kasachstan.
Von Hongkong bis nach Khorgas sind es fast 6000 km. Davon haben wir 3000 km mit dem Fahrrad bewältigt und den Rest mit  anderen Fortbewegungsmitteln. Wegen der Art und Zustand der Straße, defektem Fahrrad, Wetterverhältnissen, Zeitmangel und anderen Ursachen war das notwendig andere Verkehrsmitteln zu nutzen.
Die überwiegende Mehrheit der gafahrenen Straßen führte durch die Bergregionen mit großem Hochenunterschied. Nach den Regenfällen wateten wir im Schlamm und in der Hitze ersickten wir fast vor Staub. Nach der Anzahl der gefahrenen Kilometer kann man hier nicht mit Neuseeland vergleichen, wo die Bedingungen ideal waren.
All dies führte dazu, dass wir einige Korrekturen unseren ziemlich ehrgeizigen Plänen vornehmen mussten und uns der realen Situationen anpassen mussten.
In China haben großere Fahrzeuge vorrang auf der Straße. Beim Überholen halten die Autos eine sehr große Distanz miteinander und fahren viel langsamer als in den anderen Ländern.  
China ist ein mächtiges Land und ist das bevölkerungsreichste Land der Welt. Es ist neben Indien das einzig dichtbesiedelte Staat der großen Länder der Welt. Die Fläche Chinas ist etwa 27 Mal so groß wie die Fläche von Deutschland. China ist mehr als doppelt so groß wie die Europäische Union. Die Fläche Chinas ist etwa so groß wie ganz Europa inkl. dem europäischen Teils von Russland. China hat sogar wesentlich mehr Einwohner als ganz Europa. Insofern ist China eigentlich eher ein Kontinent als ein Land.
In China leben im Durchschnitt etwa 136 Menschen auf einem Quadratkilometer. Zum Vergleich: Die Bevölkerungsdichte von Deutschland beträgt etwa 230 Einwohner pro km². Allerdings sind in China die Bewohner ungleich verteilt.
Obwohl die Landschaft sehr interessant ist, ist die menschliche Intervention in die Natur sehr groß. Jedes Stück Land ist in irgendeiner Weise verarbeitet. Entweder wird bebaut oder landwirtschaftlich genutzt. Auf den Terrassenfeldern wächst Rei, Getreide oder Gemüse.
Die letzten unversehrten Flusstäler heutzutage sind akut von Staudämmen bedroht. In den Flusslälern werden Staudämme gebaut und mit Wasser gefüllt.
Überall wird etwas gebaut. Das Land sieht wie eine große Baustelle aus, die ungeheuer schrecklich und hässlich ist. Auch die vielen Müllhaufen an der Straße sind abstoßen.
Um wegen Spionage nicht angeklagt zu werden, haben wir keine militärischen und industriellen Objekte fotografiert. Aus Angst vor Zensur  und Unangenehmigkeiten haben wir auch nicht alles berichtet.
Auch wir waren Zeugen einer Verhaftung. Die Handlung spielte sich auf der Autobahn, als wir mit dem Burs unterwegs waren...
Wir selbst sind 15 Mal von der Polizei kontrolliert worden. Dabei haben sie hunderte von Fotos von uns und unseren Pässern gemacht. Christoph hat alle Statistiken geführt. Die Poizei gibt es hier allgegenwärtig. Im Internet kann man nicht alles finden, denn die Blogs, Foren, sozialen Netzwerken, Online-Musik und Film sind blokiert.
Wir waren auch Zeugen einer Verhaftung. Die Handlung spielte sich auf der Autobahn, als wir mit dem Bus gefahren sind. Die Polizei hielt den Bus und dann …wir dachten, dass wir in einem Film sind.
Die Polizeikontrolle in Tembli war die Schrecklichste. Drei stunden lang dauerte dieser Verhör und wir fühlten uns behandelt als Verbrecher. …
Das Essen war sehr wenig abwechslungsreich. Es gibt hauptsächlich Reis oder Nudeln mit virschiedenen Gewürzen. In Westen war die Küche wesentlich besser. Uns fehlte das tägliche Brot. Wir waren sicher, dass wir Marmelade oder Zucker gekauft haben, stattdessen war das ein pikantes Gewürz.
Nur weniger können Englisch. Auf eine gestellte Frage bekamen wir immer eine Antwort "yes".
Die Offenheit und Gastfreunschaft der Menschen hat uns sehr gefallen. Manchmal waren die Menschen arm in unseren Augen, trotzdem zeigten sie uns ihre helfende Hand. Sie haben uns aufgenommen, obwohl verboten ist, Ausländer in Privathäusern auzunehmen. Ein Hotel , das eine Genehmigung hat, darf Ausländer aufnehmen.
Unterwegs haben wir keine Bettler oder Obdachlose gesehen. Die Leute sind sehr fleißig. Es ist unglaublich, jeder hat was zu tun. Es gibt keine, die untätig sind. Vor allem junge Menschen haben Arbeit. Nach dem Studium werden die jungen Menschen sofort für die Arbeit vergriffen.
Zu bewundern ist das ausgebaute Autobahnnetz und viele andere Infrastruktur.
Wir sind durch Zentralchina gefahren. Es ist schwirig China zu verstehen.



Weiter KASACHSTAN>>
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2 Kommentare:

  1. HANS UND MICHAEL29. März 2013 um 19:59

    HALLO HIER GRÜSST DEIN ALTER ARBEITSKOLLEGE ;MICHAEL BREIDENBACH ! BIN GERADE BEI HANS AUF BESUCH ! MENSCH; DU BIST JA GENAU SO GRAU GEWORDEN; WIE ICH ! ANSONSTEN FINDE ICH DAS GUT WAS IHR DA MACHT ! HANS HAT SCHON VIEL ERZÄHLT VON DIR UND DEINEN TOUREN !HAST UNS MIT DEM WAS IHR DA ERLEBT FÜR IMMER UND EWEG WAS VORRAUS. HABEN GERADE BILDER GESCHAUT ! WÜNSCHE EUCH NOCH VIEL GLÜCK AUF EUREN TOUREN;UND KOMMT HEILE WIEDER ZURÜCK ! LG MICHAEL UND HANS !

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  2. Jaja, die neugierigen Chinesen...
    Euch beiden noch viel Spaß und auf jeden Fall eine gute Heimreise.
    Lasst euch von den Polizeistreifen nicht ärgern, das ist da ganz normal.

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