18.03.2013
Eine
Nachricht aus Shenzhen, China.
Auf
dem Foto ist Noah's Ark und Tshing
Ma Bridge zu sehen. Die Brücke verbindet Hong Kong mit China.
Guilin, 21.03.2013
Hier einige Fotos aus Guilin
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30.03.2013
Frohe und gesegnete Ostern!
Wir wünschen euch ein schönes, friedliches und frohes
Osterfest.
Mögen diese euch vor allem viel Freude und Zufriedenheit bringen!
Mögen diese euch vor allem viel Freude und Zufriedenheit bringen!
Hong Kong, 18.03.2013
Unser
Aufenthalt in Hong Kong beschränkt sich auf die Durchfahrt zur chinesischen
Grenze in Shenzhen. Hong Kong ist gigantisch mit dem Gewirr von Straßen, den
Häuserschluchten der Wolkenkratzer und der Menge an Häfen.
Nur
mit gebündelten Bikes ohne weiteres überqueren wir in Shenzhen die Grenze zu
China.
China,
18 – 29.03.3013
Shenzhen
mit den monströsen Wolkenkratzer erinnert eher an New York als an China. Wir
sind ein wenig von der Größe und Schwung dieser Stadt schockiert. Shenzhen
bildet mit den vielen Ortsteilen eine Großstadt, die vielleicht wie eine Hälfte
Polen ist. Um aus diesem Koloss zu fluchten, benutzen wir die öffentliche
Verkehrsmitteln. Mit dem Nachtbus kommen wir nach Guilin in der Provinz Guangxi
Zhuang. Der Himmel ist lückenlos mit
Wolken bedeckt und es ist nass. Wir machen unsere Fahrräder fahrbereit und
suchen nach einer touristischen Information. Die Stadt ist in einer
beeindruckenden Landschaft zwischen Hügeln erbaut und in der Mitte schlängelt
sich der Fluss Li Jiang. In einem Reisebüro kaufen wir ein Zimmer für 2 Nächte
und eine Flussfahrt nach Yangshuo mit Vollpension. An diesem Abend besichtigen
wir die Stadt und schlafen bequem in einem Hotel mit den Fahrrädern im Zimmer.
Am
nächsten Morgen holt uns mit einem Kleinbus eine junge Frau, die sehr gut
Englisch spricht. In dem Hafen kommen wir auf ein Schiff. Die malerische 60 km lange Strecke zwischen Guilin
und Yangzhou wird von sehr vielen Touristenschiffen befahren. Unterwegs gibt es
eine große Höhle zu bewundern. Der Fluss
schlängelt sich zwischen den Karstbergen, die außergewöhnliche Formen annehmen
und den unzähligen Grotten. Die Fahrt ist sehr empfehlenswert.
Zu
Mittagessen benutzen wir die Stäbchen, es gibt kein anderes Besteck. Nun haben wir ein Problem. Es gibt kein Brot,
was wir uns darunter vorstellen. Im Laden finden wir nur süßes Gebäck und die
Lebensmittel sind nicht nach unserem Geschmack.
Am
nächsten Tag setzten wir uns auf die Sattel und lassen uns durch den Kompass
aus der tollen Stadt hinausführen. Zum Glück finden wir die Straße 381, die
nach Norden geht. Bald sehen wir hinter uns nur auf dem Horizont die Karstberge
und betreten die chinesische Realität. Die Menschen hier sind sehr fleißig,
überall sieht man sie bei der Arbeit und dabei sehr viele Frauen. Wenn sie ausruhen, spielen sie Karten oder
Gesellschaftsspiele. Jede landwirtschaftliche Fläche wird genutzt. Die Dörfer
und Städte unterwegs sind hässlich und das trübe Wetter verstärkt noch diesen
Eindruck. Auf dem Land gibt es viele Holzhäuser. Wir dachten, es sind Denkmäler
- das sind „Wohnhäuser“. Die Hütten können vielleicht 200 Jahre alt sein. Überall
sind kleine Felder. Am schlimmsten sind die Zementfabriken mit Steinbrüchen.
Der Weg ist voll Staub und Schlamm. Der Müll liegt überall und es stinkt hier
wirklich sehr. So erleben wir Faszination und wiederum Schrecken des Grauens.
Auf dem Weg halten wir in einer scheußlichen Stadt, um zu essen. In Europa
machen wir um solchen Imbiss einen großen Bogen. Es gibt Nudeln mit hiesigen
Gewürzen. Irgendwie geht das mit den Stäbchen und es schmeckt nicht schlecht.
Wir zelten in den Ruinen eines zerstörten Schuppens.
Die
Landschaft ist bergisch. Bergauf, bergab….Wenn man auf die Karte von China
schaut, dominieren die verschiedene Schattierungen von Rot. Wir kommen auf die Straße 29, die uns weiter nach
Norden führen soll. Die Namen der Städte sind in der Regel Chinesisch. Manchmal
halten wir vor einem Schild und lernen die Bedeutung der Zeichen. Wir schauen auf
unsere Karte um sich zu vergewissern. Die Bezeichnungen auf den Steinen am
Straßenrand sind arabisch, was uns die Orientierung sehr erleichtet.
Manchmal
halten wir bei einem Geschäft und ergänzen die Versorgung mit Lebensmitteln
dann sammelt sich um uns eine Menschenmenge. Bestimmt sehen sie zum ersten Mal
solche Leute und wollen mit uns sich fotografieren lassen. Wir versuchen uns zu
verständigen, aber vergeblich. Einige schreiben uns Zeichen auf einem Blatt mit
der Hoffnung, dass wir das lesen können. Seltsam, weil Satellitenschüssel sind
fast überall und jeder besitzt wahrscheinlich ein Handy.
Nach
der Überquerung von mehreren
Bergmassiven und Flusstäler halten wir für die Nacht bei einem Glashaus mit
Pilzzucht. Hier haben wir die Chance zu sehen in welchen Bedingungen die
Bevölkerung hier arbeitet und lebt. Wenn
jemand sich in Europa beschwert, soll hier in China kommen. In der Nacht kommt
Gewitter.
Bewölkt
fängt der Tag an. Die Landschaft ist flacher. Allerdings ist die Umgebung
deprimierend. In dem feuchten Nebel zeigen sich Fabrikgebäuden, Rohbauten,
Albtraum von Müll. Ich möchte Aufwachen, aber es ist die Realität. Das Wetter
passt sich perfekt an die Umgebung.
In
Hueitongu stoppt uns die Polizei. Sofort sammelt sich um uns eine Menge
Neugieriger. Die Polizei kehrt uns ca. 3
km bergauf in die Stadt zurück. Wir fühlen uns unsicher, weil wir uns nicht
verständigen können. Einer der Polizisten hat auf einem Zettel geschrieben: "What's
country are you". Damian antwortet angemessen. Dann halten wir bei
Sicherheitsdienst. Sie sagen etwas zu uns und lassen uns hinter ihren fahren.
Wir bitten um einen Wegbeschreibung nach
Hueiha, wo unseres Ziel ist. Bis zu der Stadtgrenze fahren wir hinter dem
Polizeiauto. Sie zeigen uns den Weg und verabschieden sich. Wir wissen nicht
was das sein sollte. Ab jetzt fühlen wir uns etwas unsicher. Der trübe Tag geht
zu Ende und in dem nächsten Dorf fragen
wir nach Übernachtung. Ein Bewohner zeigt uns auf ein Feld neben der Straße.
Bevor wir das Zelt ausgeschlagen haben, kommt „plötzlich“ die Polizeistreife.
Die Menschenmenge aus dem Dorf umkreist
uns. Alle sind neugierig. Wir hören „go“, der andere aus dem Polizeiwagen macht
uns Fotos. Wir packen zusammen, es ist schon dunkel. Diesmal fahren wir 15 km
bis zu dem nächsten Städtchen vor dem
rot blinkenden Polizeiauto. Die Polizei zeigt uns eine Richtung, als wir nach
einen Hotel fragen. Das reicht ihnen und weiter fahren wir ohne „Begleitung“ in
dieser dunklen Nacht. Bald wird unser Weg durch einen Gewitter beleuchte und es fängt an zu regnen.
Die Gegend hier ist nicht für Camping geeignet. Hier sind Reisfelder, Müll und
Gestank.
Bei den
schwarzen Gedanken und in dieser dunklen Nacht erlaubt uns ein junger
chinesischer Mann, der sein Geschäft gerade abschließen will, neben seinem
Geschäft unter einer Überdachung zu übernachten, wo wir ungestört bis zum
Morgengrau bleiben. Morgen früh ist grau
und bald regnet es. Die Hauptroute 209 auf der Karte ist bis jetzt gut. Die Autofahrer fahren langsamer und achten
auf die Fahrradfahrer. Es kommt vor, dass der Weg sehr schlecht ist (Steine
Schlamm und Löcher). Wir erreichen Huihua. Eine schreckliche Stadt. Man kann
sagen monströs, graue und ohne ordnungslos. Hier essen wir das erste gute
Mittagessen, was hauptsächlich aus Reis besteht. Etwas Reis nehmen wir auch
mit.
Wir steuern immer
noch Richtung Norden, und verlassen die Stadt. Bald ändert sich der Weg in
einen Bergpfad und wir wissen nicht, ob das der richtige Weg ist. Aber nach ca. 8 km zeigt sich der Weg mit dem
Aufschrift 209. Weiter geht es durch eine schöne Tal und ein paar alte Dörfer. Ein
Mal pro Stunde kommt ein Fahrzeug, sonst ist hier Verkehrstill. Am Abend halten
wir an einem Haus bei einem Fluss und schlafen in einer Waschküche, wo wir von
den Besitzern Reis mit Gewürzen bekommen. Endlich können wir ruhig uns
ausschlafen.
Am Morgen
verabschieden wir uns von dem sympathischen Ehepaar und dann können wir noch beobachten,
wie der Mann aus einem etwa 200 m entfernten
Brunnen zwei große Eimer Wasser auf einer Bambusstange trug. Die Straße ist
leer und wir nähern uns der Stadt Jishou. Es fängt wieder an zu regnen. Und
wieder eine hässliche Stadt. Die Straße ist voller Löcher. Wie sie hier bauen. Wir sehen Frauen barfuß,
die je 2 schwere Eimer Mörtel tragen und
mauern. Die einzige Analogie, die uns in Sinn kommt, Ameisenarbeit. Einerseits
gibt es die primitiven Arbeitsmethoden, Bambus Gerüste, Felder Bearbeitung mit
Hilfe von Ochsen andererseits sind hier moderne Autobahnen, erstaunliche
Gebäude. Für die Nacht finden wir ein
Hotel für 9 Euro und langsam erholen wir uns.
Scheint
überhaupt die Sonne in China? Im Regen steuern wir nach Norden. Dann wird etwas
heller aber die Straße ist schrecklich. Wir
haben Probleme am Geldautomaten. Unsere Karte wird nicht akzeptiert. Dies
gelingt uns in Baoing. Einige Km hinter der Stadt laden uns Chinesen zu sich na
Hause. Wir bekommen ein Bett, haben warme Dusche und sie laden uns zum
Abendessen ein. Wir haben jetzt eine sehr positive Meinung über Chinesen
bekommen.
Endlich
Sonne. Am nächsten Tag überqueren wir das Kalksteinfelsengebiet der Provinz
Hunan. Wir bezweifeln, ob das durch Höhlenforscher erforscht wurde. Von weiten sieht man die
dunklen Höhleneingänge in den weißen Felsen. Das Karstgebiet erstreckt sich von
Jishou bis nach Baoing. Hier gibt es viele Steinbrüche und Zementwerke. Das Wasser
in dem Fluss ist dreckig. Der Weg führ manchmal durch mehrere Tunnel, was uns
immer einen großen Stress bereitet. In einer der Stadt rutscht Christoph auf
der verschmutzten Straße, aber zum Glück ist nichts passiert. Ein interessantes
Ereignis ist, als 2 Mädchen aus ihrem Fahrzeug aussteigen, um mit uns sich
fotografieren zu lassen. Am Ende des Tages müssen wir noch eine steile Auffahrt
bewältigen, um auf dem Pass auf alten Terrassen einen Platz für Zelten zu
finden und eine ruhige Nacht zu verbringen.
In der
hügeligen und kalksteinigen Landschaft nähren wir uns der Stadt Enshi. Hier
kommt es zu einem sehr gefährlichen Ereignis. Wir standen am Straßenrand als
plötzlich ein Auto so dicht an uns vorbeifuhr, sodass es die Packtasche von
Christoph vom Fahrrad riss. Der Kerl hielt sofort an und schaute besorgt, was
passiert ist. Zum Glück sind wir nur mit dem Schreck davongekommen. Sowohl der
Fahrer als auch wir waren entsetzt und wie gelähmt. Die Situation gab es uns
viel zu denken. Wie schnell kann es zu einer Katastrophe kommen. Für die Nacht finden wir einen Platz in einem
ausgetrockneten Bach für niemanden sichtbar. Das Wetter ist etwas besser und
wir erreichen Enshi.
Enshi 29.03.2013
1.04. - 6.04. 2013
Langsam entfernen wir uns von dem Tal den dunklen Gewässern des Yangtze Flusses und den Städten mit den chaotischen Gebäuden. Wir verlassen langsam diese Gegend, weil die Straße mit Hunderten von Kurven steil in den Bergmassiv geht. Die Sonne scheint etwas in der nebigen und grauen Landschaft. Noch nach paar Stunden bergauf sehen wir immer noch unten das riesige Tal des Yangtze . Das ist ein wenig frustrierend. Das nächste Ziel ist Wuxi, nach der Karte ca. 29 km weit. In der Tat ist es fast 100 km. Karte, die wir hatten (auf einer Skala von 1:2 000 000) muss sehr ungenau sein. Nun die Entfernungen konnten präzise sein. Vier mal waren die Angaben auf der Karte zu unserem Nachteil und ein mal zu unserem Gunsten. Die falschen Angaben auf der Karte bringen unsere Pläne durcheinander. In einem der Dörfer in der Nähe einer Hütte bekommen wir die Erlaubnis zu zelten. Als Christoph dem Gastgeber versuchte zu erklären, was wir wollten und legte sich auf das Gras, legte sich der Mann neben ihm. Wir essen und sitzen vor dem Zelt und plötzlich kommen Dutzend Menschen aus den umliegenden Hütten, um uns zu sehen. Eine übliche Angewohnheit vieler Chinesen ist es, in der Öffentlichkeit auf den Boden zu spucken. Was bei uns als schlechtes Benehmen und Unart gilt, ist in China völlig normal. Denn Spucken gilt als gesund. Sie versuchen mit uns zu kommunizieren und schreiben Zeichen. Ärgern sich, dass wir uns nicht verstehen. Dann sprechen sie lauter und wollen uns Zahlen erklären, aber für uns auf unverständlicher Weise. Wir sehen, dass sie sehr freundlich und zuvorkommend sind, was wir auch erwidern. Also die Nacht vergeht ruhig, aber später regnet es.
Der Morgen ist nass. Es dauert lange bis wir nach Hunderte von Kurven, langen Auffahrten und Abfahrten die große Stadt Wuxi erreichen. Hier hielt uns ein Streifenwagen (die Beamten sprechen gut Englisch), um unsere Visa zu überprüfen. Hinter der Stadt kommen wir auf einen Weg, wo um uns steile Kaltsteinberge mit vielen Höhleneingängen sind. Es gibt hier auch mehrere Stollen, die man von weiten auf den Wänden der Berge sieht. In einem dieser verlassenen Stole ist unsere Bleibe für die Nacht.
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Die Polizeibeamten in Wuxi haben uns bereits vor der mächtigen Auffahrt gewarnt. Wir fahren weiter und kommen zur einen Gabelung der Straße und versuchen auf der Landkarte die Orte zu finden (zuvor lernen wir die Bedeutung der chinesischen Zeichen). Plötzlich kommt ein Auto und ein Kerl macht einladende Geste und zeigt auf sein leeres Auto. Er fährt die Richtung, wo wir auch vorhaben. Wir überlegen nicht lange, sondern setzten wir uns in der Kabine und hinter uns packen wir unsere Fahrräder. Das sind 25 km steil non-stop nach oben. Wir bedanken uns, denn wir haben einen halben Tag gespart. Auf dem Pass führt uns der Fahrer zu der Stelle, wo angeblich die Mittel der historischen Staates Chinas sich befindet. Zusammen fahren wir nach Zhenping. Es ist bereits die Provinz Shanxi. Schon auf dem Rad fahren wir nach Pingli, aber wir nehmen einen anderen Weg, den uns der Fahrer empfohlen hat. Das ist eine gute Entscheidung. Wir finden keinen Campingplatz und verbringen die Nacht in einem "kleinen Hotel" (4 Euro). Ja zumindest in diesem Teil Chinas ist es sehr schwierig, einen Platz zum Campen zu finden. Überall befinden sich entweder Terrassen oder Gebäuden. Wir müssen also in der Nähe der Häuser campen und in den Städten nehmen wir "Hotels". Zum Glück sind sie nicht so teuer für unsere Verhältnisse.
Die Straße geht weiter hinauf und dann fast 30 km mehr oder weniger hinunter bis zu der Stadt Pingli. Jetzt müssen wir nach Westen in einer monotonen Landschaft in einem weiten Tal fahren. Der Regen wird kräftiger. In einem kleinen Dorf schlagen wir das Zelt neben einem Haus, wo viele Mädchen waren. Das waren Schülerinnen, die englisch in der Schule habe und wir können uns etwas verständigen. Die ganze Nacht geregnet es.
Morgen früh laden sie uns zu einem chinesischen Frühstück, das aus Reis besteht. Es war einfach, aber hat gut geschmeckt.
In dem Regen erreichen wir Ankang. Der Weg nach Westen führt durch kleine und größere Städte. Nach 108 km sind wir in einer kleinen Stadt Hanyin. Hier führ uns eine junge Frau zu einem Quartier, wo unten sich ein Friseur befindet. Sie ist eine Englischlehrerin in der örtlichen Schule und hilft uns zu erledigen mit der Übernachtung und Harre schneiden. Wir sitzen im Zimmer beim Abendessen, plötzlich klopfte die Polizei an die Tür. Sie überprüfen Reisepässe und Visa und nehmen uns mit zur Polizeistation. Zum Glück nur paar Häuser weiter. Natürlich in keiner Weise können wir sie verstehen. Mit Hilfe kommt diese "Engländerin", die wahrscheinlich die Polizei angerufen hat. Sie erklärt uns, dass das eine Routinekontrolle ist. Nach genauer Überprüfung unserer Dokumente, bekommen wir sie zurück und können zurück gehen. Endlich essen wir ruhig unser Abendessen zu Ende.
Hier machen wir einen Ruhetag.
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Xi'an und die Gegend
7 – 11. April 2013
Nach
der Ruhepause in Hanyin, bei etwas schüchterner Sonne machen wir uns auf dem
Weg. Hinter Siquan biegt der Weg scharf nach Nord-Ost in Richtung der hohen
Bergkette ab. Wir steigen höher und höher in ein wilderes Karstgebiet mit
großen Höhlen. Dann ändert sich die
Landschaft in kristallinen Gesteinen. Hier greift der Mensch nur weniger in die
Natur ein und in dem Fluss fließt klares Wasser. Die Dörfer hier, mit kleiner
Menge von Müll, sind irgendwie friedlich. Es ist schon spät und wir suchen
einen Platz fürs Zelten. In einem kleinen Hof mit Schweinezucht finden wir. Es
ist ruhig und wir können gut schlafen.
In
China gibt es viele Imbisbuden und in den kleinen Lebensmittelgeschäften kann
man Vertigprodukte kaufen. Es ist aber sehr kleine Auswahl. Unter anderen aus
hygienischen Grunden würde in EU sowas nicht existieren können. Wir kaufen hier
meistens unterschiedlich gewürzter Reis, Nudeln oder Suppe. Hier steht auch
immer eine große Thermoskanne mit heißem Wasser bereit, was wir für Kaffee oder
Tee nehmen. Die Preise sind auch günstig. Aus diesem Grund kochen wir selten selbst,
nur wenn wir in der Wildnis schlafen. Wenn wir unterwegs sind, bekommen wir von
den Menschen heißes Wasser, für Kaffee oder Tee.
Nach
dem Frühstück steht vor uns eine 25 km anstrengende Auffahrt. Sehr interessante
Landschaft und in der Regel ist der Straßenverkehr kaum vorhanden. So erreichen
wir den Pass auf der Höhe von 2300 m. Hier ist sehr kalt. Vor der langen
Abfahrt ziehen wir uns warm an. Wir kommen in ein anderes Tal und die
Geschichte wiederholt sich. Nun ist für heute genug. Entland des Weges ist ein
Fluss.
Durch eine Hängebrücke gehen wir etwas weiter zu einem großen Felsbrock, wo wir unser Zelt aufschlagen. Und wie immer besuchen uns die Bewohner, um die seltsame Wesen zu sehen. Ein Mann (er scheint etwas eigenartig zu sein) „redet“ lange mit uns und schreibt Zeichen. Christoph zeigt ihm sein kleines Bilderbuch (Übersetzer). Das ist ein Fehler, denn er findet das lustig und will Seite für Seite erraten, was auf den Bildern ist. Als er in dem Buch bei der Tauchausrüstung war, müssen uns mächtig amüsieren. Wir sind erleichtet, als er weg ging. Spät in der Nacht besucht er uns mit einer Taschnlampe, wir aber taten so, als ob wir schlafen.
Durch eine Hängebrücke gehen wir etwas weiter zu einem großen Felsbrock, wo wir unser Zelt aufschlagen. Und wie immer besuchen uns die Bewohner, um die seltsame Wesen zu sehen. Ein Mann (er scheint etwas eigenartig zu sein) „redet“ lange mit uns und schreibt Zeichen. Christoph zeigt ihm sein kleines Bilderbuch (Übersetzer). Das ist ein Fehler, denn er findet das lustig und will Seite für Seite erraten, was auf den Bildern ist. Als er in dem Buch bei der Tauchausrüstung war, müssen uns mächtig amüsieren. Wir sind erleichtet, als er weg ging. Spät in der Nacht besucht er uns mit einer Taschnlampe, wir aber taten so, als ob wir schlafen.
Am
nächsten Morgen ist die nächste Auffahrt. Wieder über 30 km steil nach oben.
Vielleicht einen halben Tag brauchen wir bis wir zu dem Qin Ling 2700 m kommen.
Auf dem Pass liegt Schnee und es weht ein eiskalter Wind. Wir ziehen die ganze
Kleidung an, was wir haben. Durch viele Täler und Schluchten nähern wir uns lagsam
einem Tal, in dem die große Stadt Xi'an liegt. Diesen Abschnitt
der Strecke können wir als den interessantesten in Bezug auf die Vielfalt der
Landschaft einstufen. Hier war die Zestörung durch die Industrialisierung nicht
so groß wie in den anderen Teilen des Landes.
Je näher der Stadt desto wärmer ist es. Bald ziehen wir unsere Sommerbekleidung an. Die Berge verschwinden langsam hinter uns und wir treten in ein markantes, großes Stadtgebiet ein. Es ist schon Abend und am Stadtrand finden wir in einem kleinen Hotel ein Zimmer.
Je näher der Stadt desto wärmer ist es. Bald ziehen wir unsere Sommerbekleidung an. Die Berge verschwinden langsam hinter uns und wir treten in ein markantes, großes Stadtgebiet ein. Es ist schon Abend und am Stadtrand finden wir in einem kleinen Hotel ein Zimmer.
Nach
den Berechnungen und Analysen von unseren Plänen sind wir gemeinsam zu einem
Ergebnis gekommen, dass wir keine Chance haben die Grenze zu Kasachstan zu erreichen bevor die Gültigkeit des Visums
erliescht. Wir müssen wieder die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch
nehmen. Ein weiterer Grund ist die Weite der Agglomeration von Xi'an.
Die Industrie mit den verschiedenen Arten von Gebäuden dehnt sich über sehr
große Fläche. Um aus der Stadt
herauszufinden wird eine lange Zeit dauern.
Auf der Seidenroute
11-13.04.2013
Wir
sind mental für weitere Geschehen vorbereitet und erreichen noch Vormittag die
legendären Wände der Stadt Xi'an. Die Stadt hat eine reiche
Geschichte und dementsprechend viele Sehenswürdigkeiten. Um das alles zu sehen braucht man eine
Stadtführung mit Übersetztung. Durch diese Stadt fürt die Seidenstraße, die von
Ostasien bis nach Europa sehr lebendig war. Vor vielen Jahren erlebte die Stadt
ihre Blütezeit. Hier waren Karawanen aus
verschiedenen Teilen Asiens und darüber hinaus viele Monate unterwegs. Die historischen
Mauern um die Stadt spielen jetzt die Rolle als eine turistische Atraktion.
Wir haben, einige Europäer zu sehen, erwartet, aber seit fast einem Monat keinen gesehen. So sind wir die exotischen Männer und wo wir anhalten, möchten sich die Menschen mit uns fotografieren lassen. Vor allem die Mädchen wollen Souveniers haben. Manchmal ist es schon angstengend.
Wir haben, einige Europäer zu sehen, erwartet, aber seit fast einem Monat keinen gesehen. So sind wir die exotischen Männer und wo wir anhalten, möchten sich die Menschen mit uns fotografieren lassen. Vor allem die Mädchen wollen Souveniers haben. Manchmal ist es schon angstengend.
Eine
Zugfahrkarte nach Hami (Provinz Xinyang) zu bekommen ist nicht leicht.
Was hier auf dem Bahnhof geschieht kann man nicht irgendwie beschreiben. Hier
herrscht ein riesiges Getue in chaotischer chnesischen Ausgabe. Alles auf
Chinesisch. Unsere Unbeholfenheit sieht ein Kerl und mit seinen begrenzten
Englischkenntnissen schägt uns vor, ein Bus zu nehmen. Das war ein Volltreffer.
Dank seiner Hilfe kaufen wir die Busfahrkarten für den nächsten Tag und
verbringen den Nachmittag um Xi'an zu
erkunden. Wahrscheinlich beim Ticketkauf haben wir zwei wichtigen Karten am
Schalter vergessen. Das ist ein großer Verlust. Für die Übernachtung nehmen wir
ein Hotel für 9 Euro.
Unsere
Reise von Xi'an nach Hami ist eine lange Geschichte, die ich hier nur mit paar
Sätzen erläuchte.
Wir
fürchten, betrogen zu sein, trotztem gehen wir am nächsten Tag zur
festgesetzten Zeit (12 Uhr) zum Bahnhof, wo angeblich um 16.30 Uhr ein Bus
kommt. Drei Stunden vor der Abfahrt kommt ein Kleinbus. Wir schrauben die
Pedale ab packen die Fahrräder und das Gepäck ein, dann warten wir vielleicht 2
Stunden in dem klimatisierten Kleinbus. Vor der geplanten Abhfaht kommt es zu
einigen Auseinandersetzungen im Bus, weil die Passagiereznzahl nicht stimmte.
Endlich fahren wir, aber nicht lange. Eine gute halbe Stunde stecken wir im Stau. Als wir zu dem richtigen Bahnhof ankommen, mussen wir in einen größeren Bus umsteigen, was auch gut gelungen ist. Es dauert 2 Stunden bis wir das Centrum verlassen und zu einer Tankstelle kommen. Der Bus ist kaputt und wir mussen aussteigen. Nach einiger Zeit kommt ein anderer Bus, dann dauerte die Fahrt 28 Stunden. Spucken und Rotzen, auch im Bus, ist bei Chinesien wie das Atmen. Man muss nur etwas aufpassen, dann man nicht getroffen wird.
Endlich fahren wir, aber nicht lange. Eine gute halbe Stunde stecken wir im Stau. Als wir zu dem richtigen Bahnhof ankommen, mussen wir in einen größeren Bus umsteigen, was auch gut gelungen ist. Es dauert 2 Stunden bis wir das Centrum verlassen und zu einer Tankstelle kommen. Der Bus ist kaputt und wir mussen aussteigen. Nach einiger Zeit kommt ein anderer Bus, dann dauerte die Fahrt 28 Stunden. Spucken und Rotzen, auch im Bus, ist bei Chinesien wie das Atmen. Man muss nur etwas aufpassen, dann man nicht getroffen wird.
Diese
Fahrt ist auch ein sehr interessanstes Erlebnis. Die Autobahnen sind sagenhabt.
Der Weg führt durch viele Tunnels und hohe Brücken. Wir sind voller Bewunderung
über die Veränderung. Das ist die moderne Seidenstraße. Die Tausende von
Strommasten,
Widnkraftanlagen, Masten und anderen industriellen Strukturen verunstalten die Landschaft. Am Ende erreichen wir das Hochland, das vom Norden und vom Süden mit hochen und mit Schnee bedeckten Bergen (5000 m) geschlossen wird. Der weitere Weg führ durch mehr oder weniger große Steppe. Viele Kilometer fahren wir entlang der Überreste der großen chinesischen Mauer und Verteidigungs–Bastionen. Alle paar Stunden halten wir an und so durqueren wir die ganze Provinz Gansu bis wir in der Dunkelheit die Stadt Hami erreichen.
Widnkraftanlagen, Masten und anderen industriellen Strukturen verunstalten die Landschaft. Am Ende erreichen wir das Hochland, das vom Norden und vom Süden mit hochen und mit Schnee bedeckten Bergen (5000 m) geschlossen wird. Der weitere Weg führ durch mehr oder weniger große Steppe. Viele Kilometer fahren wir entlang der Überreste der großen chinesischen Mauer und Verteidigungs–Bastionen. Alle paar Stunden halten wir an und so durqueren wir die ganze Provinz Gansu bis wir in der Dunkelheit die Stadt Hami erreichen.
Wir steigen bei einer Tankstelle aus und in
einem abgelegenen Ort schlafen unter freiem Himmel.
Bis zu der Grenze bleiben nur noch 1300 km. In Hami finden wir ein
kleines Hotel und ruhen uns 2 Tage aus, bevor wir die Weiterreise durch die
Wüste vornehmen.
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Die Seidenstraße
14. - 27. April 2013
Von Hami bewegen wir uns in Richrung
Westen. Es ist sehr schwer einen Zugang zum Internet zu bekommen. Praktisch ist
das für Ausländer unmöglich. Wir können keine Nachrichten senden. Die letzten
12 Tage waren reich an interessanten und abwechslungsrachen Ereignissen. Wir
haben eine Hitze in der Kies-Wüste erlebt und später einen Schneesturm in den
Hochebenen. Darüber hinaus haben unsere Fahrräder sehr gelitten und die
gravierenden Mängel (gebrochene Felge und beschädigte Reifen sowie Pendale)
müssten wir beseitigen, dadurch waren unsere Pläne und Berechnugen zestört. Die
Strecke G217 durchqerten wir durch den Pass auf 3000 m bis zum Tal des Fluss
Kas. Oben war winterlich und voll Schnee. Jetzt befinden wir uns auf der Straße
S315 und in dem Flusstal fahren wir nach Westen in Richrung der Grenze von
Kasachstan. Jetzt haben wir etwas mehr Zeit, denn das kasachstanische Visa
beginnt erste am 8 Mai.
Die Strecke von Hami (Kumul) nach
Turphan (die große chinesische Depresson von 154 km) versuchen wir mit der Straße
312, die parellel zu Autobahr G 30 verläuft, zu fahren. Die Vorräter sichern
wir für 3 Tage ab, da es hier keine Städte gib, um Wasser oder Lebesmittel zu kaufen.
Hinter Hami beginnt die
Kies-Sand-Wüste. Wir fahren ruhig 37 km als plötzlich die Straße endet und
beginnt die Autobahn. Hier ist für Fahrräder auch nicht erlaubt. Wir finden eine Nebenstraße und versuchen
mehrere Kilometer in dem Sand zu fahren oder Fahrrad zu schieben. Die Straße endet und beginnt eine andere.
Alle führen ins Nirgendwo. Immer wieder sehen wir die Autobahn, die für uns
aber nicht verfügbar ist. Die Strecke
hat mindestens 300 km, aber auf solchen falschen Wegen zu fahren, ist das fast
unmöglich. Die Hitze wird langsam
unerträglich. Im Norden sehen wir einen kleinen See, der sicherlich nicht auf
der Karte existiert. Haben wir uns verirrt, nein das ist Fata
Morgana. Nach vielen Versuchen und
Hoffen, dass wir weiter kommen mussten wir mit schwerem Herzen umkehren. Fast
100 km vergeblich. Wir müssen die
alternative Route S305 nehmen, die nach Norden über die 4000 m hohe Berge
führt. Wieder verlassen wir Hami und diesmal fahren wir nach Norden auf
S305. Nach 20 km noch in der Wüste sehen
wir von weiten eine alte Festung. Wir
nähern uns. Hier stehen zwei militärische Zelte von mehreren Arbeitern, die die
Festung renovieren. Hier bleiben wir für die Nacht und bekommen eine gute
Mahlzeit und Wasser.
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Am nächsten Tag haben
wir einen ununterbrochenen Aufstieg. Die
Straße seigt stetig, aber nicht steil, 60 km in Richtung der schneebedeckten
Berge. Die Strecke verläuft durch viele Felsenschluchten von felsigen
(Sandstein) Bergen entlang des reißenden Flusses. In dem zweiten Teil des Tages erreichen wir
eine mächtige Steppe Plateau, die im Norden und Süden von erheblichen hohen und
verschneiten Bergen begrenzt ist. Es
wird kälter. Christoph stellt in seinem Hinterrad einen Bruch in der Felge
fest. Die Einheimische sind meist Uiguren. Vom Hören kann man die andere
Sprache als Mandarin erkennen. In dem zweiten Teil des Tages feiern wir ein
Bisschen. Das ist der hundertste Tag unserer Reise. Wir erlauben uns ein
Abendessen für 100 Y. Hinter einer
kleinen Stadt halten wir bei einem Bauernhof für die Nacht. Wir wechseln noch die Fahrradketten, als
plötzlich die Polizei auftauchte und befehlt uns zurück in die Stadt zu fahren.
Nach einer gründlichen Kontrolle, Fotografieren und langen Telefonieren zeigen
sie uns einen Platz neben einem Sessellift
zum Zelten. Nacher bringen Sie sogar etwas zum Essen. Die Nacht war
kalt. Morgen früh melden wir uns bei der Polizei ab und fahren weiter. Jede
Flächer istr hier landwirtschaftlich benutzt. Unterwegs sieht man kleine
Bauernhofe, Lehmhütten, viele Pferde, Hirten mit den Schafen oder Rindern oder
sogar Kamel. Nach 60 km erreichen wir eine kleine Stadt in der Prärie, wo wir
eine günstige Hotelunterkunft bekommen. Im Internet-Cafe verweigern sie uns
leider das Netz zu benutzen. Wir kaufen etwas Lebensmittel für die weitere
Reise.
Übrigens ist das
Campen hier für uns ein rießen Problem. Die Einheimischen dürfen offenbar keine
Fremde übernachten lassen. Es ist auch verboten für Fremde einfach das Internet
zu benutzen. Wir dürfen uns nicht ein beliebiges Hotel nehmen, sondern nur die
für die Ausländer vorgesehen. Für uns ist das schwer zu verstehen, deshalb sind
wir etwas unsicher. Wild Campen kommt nur in Betracht, wenn keine uns sieht.
Das ist aber schwer, denn in der Prärie sieht man uns von mehreren
Kilometer und wo anders leben die
Menschen, arbeiten und wohnen. Es ist eine große Belastung für uns, denn wir
fühlen uns auch ständig beobachtet und verfolgt. Es muss weiter gehen.
Anderseits in einem Hotel bekommen wir warme Dusche, können unsere Wäsche
waschen und steressfrei übernachten.
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Der Tag ist bewölkt
und die nächste Stadt ist 85 km entfernt. In diesem Abschnitt gibt es nichts
außer dieser Straße und der Steppe. Die Entfernung, das graue Wetter und das
kaum vorhandene Verkehr wirken entsprechend auf unsere Stimmung.
Diese baumlose
Graslandschaft ist als ein weißer Fleck auf der Karte gekennzeichnet. Wir
wollen so schnell wie möglich diese Gegend verlassen. Nach 3 Stunden ist das
Schlimmste passiert, was man in der Steppe erwartet. Zuerst regnet es, dann
starke Gegenwind mit Schneestürmen. Das ganze vorhandene Bekleidung ziehen wir
an und kämpfen mit den Widrigkeiten. Der fast horizontale Schneesturm und
starke Winde verstärken das Gefühlt von Kälte. Unsere Hände sind gefrohren und
die Füße mit Eis bedeckt. Bis zum Ziel haben wir gute 50 km. Wir können uns
nirgendwo verstecken, nur auf der alten Festung, die schon lange hinter uns
war. Wie das Auge reicht nur Leere.
Plötzlich sieht Christoph, dass die Felge immer mehr bricht und kann jeden
Moment ganz zusammenbrechen und den Schlauch dazu beschädigen. Wir müssen
schieben. Eine hoffnungslose Situation. Der nächste Ort, wo man eine Felge
kaufen kann ist Urumczi, um mehr als 400 km entfernt. Aber was dann passiert
ist, ist wie ein Happy End in einem wunderbahren Märchen. Damian stoppt einen
Transportwagen (erstaunlich, hier fahren Autos sehr selten). Wir wollen
wenigstens zu einer Stadt kommen und weiter mit dem Bus nach Urumczi. Was
stellt sich heraus? Sie fahren (es waren drei Männer) nach Urumczi. Wie zwei
Eisblöcke steigen wir in die warme Kabine und die Fahrräder packen wir hinten
drauf. Was für ein Glück.
Wir fahren und beobachten die nass und
mit Schnee bedeckte, unbewohnte Gegend. Weiter im Süden sehen wir die hohen und
schneebedeckten Berge, die von den Menschen unberuhrt bleiben. Zwei Mal halten
wir an um etwas zu essen. Spät in der
Nacht erreichen wir Changi (Vorort von Urumczi). Sie zeigen uns ein Hotel. Die
Preise sind angemessen und wir bleiben hier, denn morgen müssen wir die
Fahrräder in Ordnung bringen.
Der nächste Tag beginnt mit einer
Überraschung. Der Kerl, der uns gestern gebracht hat (wir haben ihn etwas Geld
fürs Mitnehmen gegeben) kommt ins Hotel und will uns zu dem Fahrradgeschäft
bringen. Wunderbar, denn etwa nach 3 Stunden ist alles repariert. Wir
verabschieden uns von unserem Wohltätet (leider wissen wir nicht, wie sein Name
ist).
Wir möchten ein günstiges Hotel
suchen, dabei hilt uns ein nettes Mädchen aus dem Fahrradgeschäft. Sie nehmt
ihr Fahrrad und wir faren hinterher. Na 10 km kommt auch ihr Freund dazu.
Dieses Hotel scheint teue zu sein. In einem Geldautomaten verucht Christoph
Geld abzuheben. Plötzlich verschluckt der Automat die VisaKarte. Zum Glück ist
die Bank auch da. Ohne Eingabe der Kartennummer will aber der Bankangestellte
die Visa-Karte nicht geben. Irgendwo hat Christoph die Nummer notiert, aber wo?
Er kann nicht finden. Durch Hilfe von der Chinesin haben wir die Visa-Karte
wieder zurückbekommen. Sie konnte ziemlich gut Englisch. Bei dem Hotel müssten
wir nichts bezahlen. Wir waren sehr dankbar für die unschätzbare Hilfe und
verabschieden uns von den beiden.
Auf dem Himmel zeigt sich endlich die
Sonne. Mit Erleichterung verlassen wir die Agglomerationen von Urumgi Richung
Westen. Die einwandfreie Straßenoberfläche der G312 endet plötzlich und beginnt
eine Baustelle. In dem Staub fahren wir weiter bis nicht mehr weiter ging. Die
Arbeiter zeigen uns eine Nebenstraße, die bis nach Jinghzi im Staub führt.
Bevor wir nach Manas kommen gehen die Pendale von Damian nicht und wechseln wir
auf die Alte. Wir fahren ein Stück weiter als plötzlich die Reife Shwalbe
Marathon von Damian Fahrrad beschädigt ist. Zum Glück haben wir noch die
brasilianische Reife mit.
In Manas übernachten wir in einem
kleinen Hotel. Hier treffen wir einen Kazach, der Russisch sprach. Mit seiner
Hilfe finden wir das Fahrradgeschäft und können mit seiner Internetkarte ins
Internet gehen und Nachricht versenden. Wir übernachten hier und am nächsten
Tag kommen wir durch die eintönige Straße S115 nach Dushanzi. Die Straße
verläuft zwischen Industrie mit seinen gewönlichen Gebäuden. Dann wird die
Straße breiter und die Stadt Dushanzi präsentiert sich völlig anders. Die Stadt
ist schön, modern und sehr sauber. Ein junger Mann lädt uns in ein günstiges
Hotel ein, aber wir werden nicht akzeptiert, da Ausländer. Er zeigt uns die
Werkstatt, wo wir die Fahrräder reparieren können. Die Pendale haben nur 200 km
ausgehalten.
Bald findet uns wieder die Polizei. Es
folgt sorgfeltige Kontrolle von Dokumenten. Wir müssen genau unsere Reise
erklären. Sie wollen wissen, wie die Strecke verläuft und wohin wir fahren.
Jetzt mussen wir die Straße 217 nehmen, die durch die Berge geht. Mit
Unterstützung von mehreren Polizeibeamten gehen wir zu einem Hotel, wo wir
übernachten können. Wir akzeptieren die Preise hier nicht und wollen ein
billigeres Hotel. Um ein anderes Hotel zu bekommen mussen wir weiter in eine
andere Stadt fahren.
|
Die Polizei lässt uns in Ruhe und wir
machen nur notwendige Einkäufe und verassen die schöne Stadt Dushanzi in
Richung Süden.
Hinter der Stadt beginnt sofort die
Steppe mit den hohen, weißen Bergen in Süden. Vielleicht na 5 km halten wir bei
zei Jurten. Die Mitarbeiter oder Einwohner weisen uns eine Jurte für die
Übernachtung zu.
Der sonnige Morgen gibt
uns Mut zu Weiterreise. Wir danken den Gastgebern für ihre Gastfreundschaft.
Sie raten uns nicht weiter zu fahren. Wahrscheinlich ist die Strecke
unpassierbar, aber wir haben keine Wahl und versuchen weiter. Drei
Fahrradfahrer folgen unsere Richtung (sie geben uns Snickers) Wir lassen sie
bald hinter uns und fahren mit unserem Tempo. Dann passieren wir einige
jugendliche Gruppen, die 25 km zu dem nächsten Ort gehen. Die Mädchen lassen
sich mit uns fotografieren. In dem Ort
ist kein einziges Geschäft und die Bewohner lassen uns wissen, dass die Straße
blokiert ist, trotzdem fahren wir weiter. Die Autos fahren hier selten, nur
Lastwagen zu dem nahe gelegenen Steinbruch. Mit mehreren Serpentinen fahren wir
immer höher. Nach dem ziemlich hohen Bergpass kommt eine scharfe Abfahrt ins
nächste Tal, wo eine Schrenke mit einer Polizeistation die Strasse sperrt. Hier
können wir gut essen und treffen auch die drei Biker, die jedoch nur bis zu der
Absperrung fahren und kehren um.
|
Die Polizei erlaubt uns weiter zu
fahren. Hier ist kein Verkehr aber die Straße ist in vielen Stellen sehr
beschädigt. Wir fahren in einer felsigen Schlucht und unten im Tal strömmt ein
schneller Fluss. Die Felsenwände hängen über unseren Köpfen und auf dem Weg
liegen Feldenbrocken. Der Weg geht immer höher und höher. Die Schlucht und die
weite weiße Gipfel sind wunderschön. Mehre Jeeps überholen uns und ein Fahrer
verucht uns zu erklären, dass wir zurück sollen. Allerdings haben wir nichts zu
verlieren und anderer Weg gibt es nicht. Wir wollen dieses Hindernis sehen und
mit den Fahrrädern probieren durchzukommen. Hier ist wirklich ser schön und
faszienierend.
Es war schon Abend als plötzlich einen
klapprigen Güterwagen direkt vor uns hält. Wir dachten, sie sanieren den Weg,
aber sie wollten Bilder mit uns machen. Sie schlagen vor, dass sie uns zu dem
benachbarten Tal mitnehmen. Unsere Neugier war groß und wir wollen wissen, wo
die Straße endet. Das Essen was wir haben, reicht nur für eine Mahlzeit. Nun packen wir die Fahrräder auf den Wagen
und wir gehen in die kleine und enge Kabine. Buchstäblich nur nach wenigen
Kilometer beginnt Schnee. Rechts und lings sind Schneewänder. Der Weg ist sehr
schmall, so dass der Wagen noch gerade durchkommt. Jetzt sind wir in einem
Tunnel aus Schnee. Hier herrscht Winter und überall ist Weiß. Auf der Straße
liegt Schnee und Eis und auf den Serpentinen verlieren wir langsamm an der
Höher. Der Schnee wird immer weniger. Bald steigen wir aus und das Auto fährt
in einer andere Richtung zu einer Baustelle. Wir fahren in ein breites, grasbewachsenes
Tal und zelten auf einem ruhigen Platz. Wir sind über die Berge und jetzt
können nach Westen fahren. Dieser Tag war sehr anstrengens, denn die Auffahrt
war 90 km. Anderseits könnten wir die atemberaubenden Landschaften bewundern.
Ausgepauert und müde schlafen wir ruhig, es ist sehr kalt.
Der sonnige Morgen erfreut uns mit der
wunderbaren in weiß–grüne Farbe Landschaft.
Um uns herum springen kleine Tiere, die ähnlich unseren Erdhörnchen
sind. Runter geht es zu der winzigen Ort Czarmy. Diese Ortschaft besteht nur
aus einigen Häusern. In dem kleinen Imbis ist das Menu sehr teue. Anschließend
müssen wir auch noch die teuere Lebensmittel für Unterwegs kaufen. Hier beginnt die S315 und wir sprengen auf
die Räder und fahren den leichten bergab Weg.
Das weite Tal trennt die zwei
mächtigen Bergketten, die mit Schnee bedeckt sind und ca. 5000 m hoch sind. In
der Mitte fließt der Fluss Kas, der in den Ile mündet und das Wasser bis in den
weit entfernten Balchaschsee in Kasachstan bringt. Es ist wirklich schön. Man
könnte sagen, dass man sich zum ersten Mal in China über die unberühre
Landschaft faszienieren kann. Auf der Straße fahren weniger Autos aber dafür
mehr Pferde. In einem kleinen Dorf essen wir eine chnesische Suppe und hinter
dem Dorf in einem Wald an einem Fluss finden wir einen schönen Platz zu
biwakieren.
Am nächsten Tag lässt sich auch gut in
der schönen Landschaft fahren.
Es bleibt uns nur noch ca 300 km bis zu der
kasachstanischen Grenze. Nach einieger Zeit kamen wir zu den zwei Jurten. Wie sich späte
herausstellte, es waren die
kasachstanischen Jurten. Eine Frau erlaubt uns in der Nähe des Flusses zu
zelten. Ihr Mann kann Russisch sprechen und war wegen Bienenzucht öfter in
Kasachstan. Die Familie lädt uns zum
Essen ein. Die Mahlzeit essen wir sitzend auf einem Teppich an einem niedrigen
Tisch. Sehr freundliche und sympathische Menschen.
In der Nacht regnet es.
Bis zu der Kleinstadt Tambla ist nicht
weit. Es gibt hier ein günstiges Hotel, das wir nehmen und besorgen uns was zum
Essen.
Morgen früh, als wir um „frische Brötchen“ gegangen sind, hält uns wieder die Polizei. Dieses Mal sitzen wir dort drei Stunden. Sie prüfen unsere Dokumente, fotografieren uns, rufen irgendwo an. Per Telefon auf Englisch müssen wir eine Frau unsere Reise, Ziele, etc. erklären. Es stellt sich heraus, dass wir nicht in jedes Hotel dürfen, sondern nur in das, von den Behörden vorgeschrieben. Nach dem Verhör führen sie uns in ein besseres Hotel (doppelt so teuer) und wir müssen in die andere Unterkunft umziehen. Sie kümmern sich um uns und gehen mit uns zum Internet-Café, wo wir eine Nachricht schreiben können.
Morgen früh, als wir um „frische Brötchen“ gegangen sind, hält uns wieder die Polizei. Dieses Mal sitzen wir dort drei Stunden. Sie prüfen unsere Dokumente, fotografieren uns, rufen irgendwo an. Per Telefon auf Englisch müssen wir eine Frau unsere Reise, Ziele, etc. erklären. Es stellt sich heraus, dass wir nicht in jedes Hotel dürfen, sondern nur in das, von den Behörden vorgeschrieben. Nach dem Verhör führen sie uns in ein besseres Hotel (doppelt so teuer) und wir müssen in die andere Unterkunft umziehen. Sie kümmern sich um uns und gehen mit uns zum Internet-Café, wo wir eine Nachricht schreiben können.
Weiter
auf der Seidenstraße
Die West-Xinjiang (sprich Sindziang) und das
Kas-Tal sind Gebiete, die vor allem durch Kasachen bewohnt sind. Natürlich
leben hier auch Uiguren und Chinesen. Nach der Bekleidung der Menschen und
wegen den vielen Moscheen können wir sehen, dass der Bereich von den Anhängern
des Islam dominiert wird.
Auf allen wichtigen Gebäuden ist eine
chnesische Fahne, damit es keinen Zweifeln gibt, wer die Macht hier hält. Schon
seid einigen Tagen bewegen wir uns in diesem Tal zwischen den nordlichen
Borhoro Shan Gebirge und den südlichen mächtigen Tien Shan Gebirge, wo einige
Gipfel 6000 m erreichen. In der nähe des Flusses sind die grasbewachsene
Flächer ausschließlich für Weidenland oder für den Anbau verwendet. Wir können
aus der Nähe das Leben hier beobachten. Das ist eine sehr interessante
Erfahrung, die kein Reisebüro anbieten kann. Was bedeutet es, den Alltag in der
staubigen oder schlammigen (während der Regenzeit) Tembli zu leben, in der
katholischen Gemeinde in Mongosi zu sein, das zweifelhafte Vergnügen der immer
wieder Polizeistationen zu besuchen. Das erfahren nur wir, oder diejenige, die
änliche Fahrten unternehmen. Die nähste Tage sahen so aus:
Seit früh morgens regnet es. Wir hoffen auf
besseres Wetter, als plötzlich jemand an die Tür klopft. Wer kann das sein? Das
sind unsere Freunde, Polizisten. Sie kamen sorgfältig um zu fragen wie es uns
geht. Und machen einige Fotos. Langsam geht das auf die Nerven. Nach diesem
Besuch gehen wir nochmal ins Internetcafé um unsere Reise weiter zu planen.
Dann besuchen wir einige Lebensmittelgeschäfte und Imbislokale. Wir schauen,
wie sich das Leben hier dreht. Die Ladenbesitze sitzen fast den Ganzen Tag bei
ihren Waren und in den Imbislokalen gibt es fast die gleichen Gerichte. Auf der
Straße passieren Fußganger und Reiter. In den Werkstätten werden unterschiedlichsten
Reparaturen durchgeführt. Alles geschieht auf einer Straße, die zwischen den
Bergen liegt. Man fühlt sich weit und vergessen an diesem grauen und
regnerischen Tag.
29.04.2013
Am Morgen früh ist die Situation nicht
anders. Nach dem Frühstück (gute Brötchen mit Füllung) verabschieden wir uns
von der Polizei. Sie haben schon unten auf uns gewartet. Wahrscheinlich freuen
sie sich, dass sie den Fremden loswerden. Wir freuen uns auch. Es regnet weiter.
Der Weg sieht manchmal so, wie eine Baustelle Wir und die Fahrräder sehen
bald so dreckig, wie die Umgebung. Dieses Mal benutzen wir Beutell auf Folien,
um die Schuhe von Schmutz uns Nässer zu schützen. Wir müssen einen künstlichen
See umfahren. Der Weg ist weit, weil die Täler mit Wasser gefüllt sind. Ein
interessanter Vorfall war die Escape von zwei Pferden. Zwei Pferde plötzlich
bewegen sich und galoppieren vor uns auf dem Weg. Nach ein paar hundert Meter
fiel einen von ihnen. Es sah grimmig aus aber
die Pferde kamen wieder auf das Gras neben dier Straße.
Wir freuen uns, als wir den richtigen Weg 315
erreichen. Auf der Tankstelle kaufen wir eine chinesische Supepe. Als wir schon
sie vorbereiten möchten, laden uns Verkäuferinen aus der Tenkstelle auf guten
Reis, Fleisch und Kartoffeln ein. Ahh China ist das Beste.
Nach einigen Kilometer kommt die nächste
Überraschung. Hier ist die erste katholische Kirche in China. Wir gehen dorthin
und treffen einiger Gemeindemitglieder und den Prister bei der Durchführung
einiger Arbeiten an der Kirche. Christoph spricht mit Hilfe von dem
Bilderübersetzterbuch mit dem Prister. Hier bekommen wir eine Unterkungt. Das
Zimmer ist ordentlich und wir besuchen die Abendmessein mit 16 Personen. Es war
auch interessant.
Das letzte Mal, dass wir in der Kirche waren,
war in Brasilien in Curitiba vor 3 Monaten.
30.04.2013
Es ist weite grau und
die Prognosen waren nicht besser. Father Sun (haben ihn genannt, er hat sich
alt Jakobo vorgestellt) lädt uns nach der Messe zu Frühstück ein. (außerdem
haben wir bei ihm alle Mahlzeiten mit den Menschen, die für die Gemeide
arbeiten, gegessen). Unten den Leuten war auch eine junge Frau, die gut
Englisch sprach.
Sie heißt Dzentin
(phonetische Aussprache) und war Ärtztin in Yning. Sie lud uns für ein Tag zu
ihrer Familie nach Hause ein. Die Familie kam hier in der größen Hungersnot von
Gansu. Durch sie könnten wir mehr über die Arbeit, Familie und Leben hier mehr
erfahren. Die Kirche wurde aus eigenen Kosten der Gemeindemitglieder erbaut.
Es stellt sich
heraus, dass die jungen Menschen nach dem Studium kein Problem mit der Suche
nach dem Job haben. Sie sind sehr zufrieden, obwohl die Arbeit nicht so gut
bezahlt wird. Dann fahren wir mit dem Auto zu der Stelle an dem Fluss Kas, wo
ihr Bruder ertrunken ist. Tatsächlich ist der Fluss sehr gehährlich auf dieser
Stelle. Am Abend kommen wir wieder zu unserer Unterkunft und besuchen noch die
Messe.
01.05.2013
Es regnet weiter. Der
Prister Jakobo berät uns noch zu bleiben. Es ist schön etwas länger zu
schlafen. In der Tat verbringen wir die Zeit zum Ausruhen und zum Essen. Nach
der Messe beten die Leute noch ein Rosenkranz.
2.05.2013
Die Sonne kommt etwas
schüchtern heraus. Nach dem herzlichen Abschied fahren wir weiter. Wir kommen
nach Nilka. Ein Kasache zeigt uns ein
günstiges Hostel. Der Preis entspricht dem Standart. Auf dem Boden
liefen Kakerlaken und die Nacht war ziemlich laut und unruig.
3.05.2015
Am Morgen verlassen wir so schnell wie
möglich diese Unterkunft und bewegen uns weiter nach Westen. Immer noch ist
hier eine bergische Landschaft. Die hochen Berge sind mit Schnne bedeckt und
die untere mit Gras überwachsen. Wir passieren Dörfer und wildnisse Gegend. Auf
der Straße 218 kommen wir in ein kleines Städtchen und suchen nach einer
Herberge. Christoph kommt auf die Idee, bei der Polizei nach der Möglichkeit zu
fragen. Die Polizei ist überfordert und braucht eine Verstärkung. Wir fahren
auf die Polizeiwache und die ganze Prozedur mit der strenge Kontrolle,
Fotografieren, Telefonieren fängt an. Es dauert aber diesmal nicht zu lange.
„Sie können hier nicht übernachten. Sie müssen nach Yining fahren“. Selten,
dass die Polizeibeamten Englisch sprechen. Es geht weiter nach Yning. Für eine
Übernachtung ein Hotel zu finden, ist ähnlich. Die billigeren Hotels lehnen uns
ab, da sie Lizenzen für Aufnahme der Ausländer benötigen. Ein Russisch
sprechender Kasach hilft uns bei der Suche nach einem Hotel. In diesem Hotel
ist der Internetzugang im Preis erhalten. Da wir keine andere Wahl haben,
bleiben wir hier.
4.05.2013
In der Stadt lebt überwiegend muslimische Bevölkerung.
Die Männer tragen typische Kopfbedeckungen und die Frauen ihre muslimische
Kleidung. Ältere spielen manchmal auf der Straße auf ihren Folk-Instrumenten.
Das alles wirkt auf uns so, als ob wir in einem anderen Land sind. Alles wird
durch die Polizei überwacht. Auf dem Basar kann man riechen und schmecken die
lokale Küche. Sehr gut schmecken die Teigtaschen mit Fleisch gefüllt. Es ist
überhaupt eine großere Auswahl an Nahrung als im Osten.
Huraaa! Wir verlassen
China
Die
letzten 3 Tage sind die Fahrt von Yining nach Khorgas und Aufenthalt in den
Städten. Wenige als 100 km fahren wir pro Tag. Im Süden sieht man immer noch
die mächtigen und schneebedeckten Tien Shan Berge und im Norden die um 4000 m
hochen weißen Gipfel. Dazwischen liegt hier das Flachland mit der Straße in der
Mitte. Die Entfernung zwischen den kleinen Städtchen ist nicht mehr so groß.
Wir kommen nach Khorgas und nehmen ein Hotel. Am 8. Mai können wir nach
Kasachstan fahren, weil an dem Tag die
Gültigkeit des Visums beginnt. Die Stadt präsentiert sich nicht schlecht. Wir
können die Atmosphäre der Grenzstadt spüren. Unsere Nervosität war groß, denn
in China hatten wir viele Polizeikontrollen und jetzt an der Grenze wussten wir
nicht, was uns erwartet.
Der
Grenzübergang wird nur für paar Stunden am Tag geöffnet. An den Feiertagen
bleibt er geschlossen. In der Warteschlange stehen Duzende von Kasachen (in der
Regel kleine Händler). Endlich stehen wir vor dem richtigen Schalter. Unser
Gepäck geht durch den Tunnel. Wir haben keine verbotenen Gegenstände. Wir sind
nervös und ängstlich, als der Grenzbeamte die Daten aus unseren Pässen in das
Computersystem eintippt. Das laute Stempeln in unseren Pässen bringt uns eine Erleichterung
und gibt uns das Gefühl von Freiheit.
Vor
uns war Kasachstan.
Von
Hongkong bis nach Khorgas sind es fast 6000 km. Davon haben wir 3000 km mit dem
Fahrrad bewältigt und den Rest mit anderen Fortbewegungsmitteln. Wegen der Art und
Zustand der Straße, defektem Fahrrad, Wetterverhältnissen, Zeitmangel und
anderen Ursachen war das notwendig andere Verkehrsmitteln zu nutzen.
Die
überwiegende Mehrheit der gafahrenen Straßen führte durch die Bergregionen mit
großem Hochenunterschied. Nach den Regenfällen wateten wir im Schlamm und in
der Hitze ersickten wir fast vor Staub. Nach der Anzahl der gefahrenen
Kilometer kann man hier nicht mit Neuseeland vergleichen, wo die Bedingungen
ideal waren.
All
dies führte dazu, dass wir einige Korrekturen unseren ziemlich ehrgeizigen
Plänen vornehmen mussten und uns der realen Situationen anpassen mussten.
In
China haben großere Fahrzeuge vorrang auf der Straße. Beim Überholen halten die
Autos eine sehr große Distanz miteinander und fahren viel langsamer als in den
anderen Ländern.
China
ist ein mächtiges Land und ist das bevölkerungsreichste Land der Welt. Es ist
neben Indien das einzig dichtbesiedelte Staat der großen Länder der Welt. Die
Fläche Chinas ist etwa 27 Mal so groß wie die Fläche von Deutschland. China ist
mehr als doppelt so groß wie die Europäische Union. Die Fläche Chinas ist etwa
so groß wie ganz Europa inkl. dem europäischen Teils von Russland. China hat
sogar wesentlich mehr Einwohner als ganz Europa. Insofern ist China eigentlich
eher ein Kontinent als ein Land.
In
China leben im Durchschnitt etwa 136 Menschen auf einem Quadratkilometer. Zum
Vergleich: Die Bevölkerungsdichte von Deutschland beträgt etwa 230 Einwohner
pro km². Allerdings sind in China die Bewohner ungleich verteilt.
Obwohl
die Landschaft sehr interessant ist, ist die menschliche Intervention in die
Natur sehr groß. Jedes Stück Land ist in irgendeiner Weise verarbeitet.
Entweder wird bebaut oder landwirtschaftlich genutzt. Auf den Terrassenfeldern
wächst Rei, Getreide oder Gemüse.
Die letzten unversehrten Flusstäler
heutzutage sind akut von Staudämmen bedroht. In den Flusslälern werden Staudämme
gebaut und mit Wasser gefüllt.
Überall
wird etwas gebaut. Das Land sieht wie eine große Baustelle aus, die ungeheuer
schrecklich und hässlich ist. Auch die vielen Müllhaufen an der Straße sind
abstoßen.
Um
wegen Spionage nicht angeklagt zu werden, haben wir keine militärischen und
industriellen Objekte fotografiert. Aus Angst vor Zensur und Unangenehmigkeiten haben wir auch nicht
alles berichtet.
Auch
wir waren Zeugen einer Verhaftung. Die Handlung spielte sich auf der Autobahn,
als wir mit dem Burs unterwegs waren...
Wir
selbst sind 15 Mal von der Polizei kontrolliert worden. Dabei haben sie
hunderte von Fotos von uns und unseren Pässern gemacht. Christoph hat alle
Statistiken geführt. Die Poizei gibt es hier allgegenwärtig. Im Internet kann man
nicht alles finden, denn die Blogs, Foren, sozialen Netzwerken, Online-Musik
und Film sind blokiert.
Wir
waren auch Zeugen einer Verhaftung. Die Handlung spielte sich auf der Autobahn,
als wir mit dem Bus gefahren sind. Die Polizei hielt den Bus und dann …wir
dachten, dass wir in einem Film sind.
Die
Polizeikontrolle in Tembli war die Schrecklichste. Drei stunden lang dauerte dieser
Verhör und wir fühlten uns behandelt als Verbrecher. …
Das
Essen war sehr wenig abwechslungsreich. Es gibt hauptsächlich Reis oder Nudeln
mit virschiedenen Gewürzen. In Westen war die Küche wesentlich besser. Uns
fehlte das tägliche Brot. Wir waren sicher, dass wir Marmelade oder Zucker
gekauft haben, stattdessen war das ein pikantes Gewürz.
Nur
weniger können Englisch. Auf eine gestellte Frage bekamen wir immer eine
Antwort "yes".
Die
Offenheit und Gastfreunschaft der Menschen hat uns sehr gefallen. Manchmal
waren die Menschen arm in unseren Augen, trotzdem zeigten sie uns ihre helfende
Hand. Sie haben uns aufgenommen, obwohl verboten ist, Ausländer in
Privathäusern auzunehmen. Ein Hotel , das eine Genehmigung hat, darf Ausländer
aufnehmen.
Unterwegs
haben wir keine Bettler oder Obdachlose gesehen. Die Leute sind sehr fleißig.
Es ist unglaublich, jeder hat was zu tun. Es gibt keine, die untätig sind. Vor
allem junge Menschen haben Arbeit. Nach dem Studium werden die jungen Menschen
sofort für die Arbeit vergriffen.
Zu
bewundern ist das ausgebaute Autobahnnetz und viele andere Infrastruktur.
Wir
sind durch Zentralchina gefahren. Es ist schwirig China zu verstehen.
Weiter KASACHSTAN>>
.
.
HALLO HIER GRÜSST DEIN ALTER ARBEITSKOLLEGE ;MICHAEL BREIDENBACH ! BIN GERADE BEI HANS AUF BESUCH ! MENSCH; DU BIST JA GENAU SO GRAU GEWORDEN; WIE ICH ! ANSONSTEN FINDE ICH DAS GUT WAS IHR DA MACHT ! HANS HAT SCHON VIEL ERZÄHLT VON DIR UND DEINEN TOUREN !HAST UNS MIT DEM WAS IHR DA ERLEBT FÜR IMMER UND EWEG WAS VORRAUS. HABEN GERADE BILDER GESCHAUT ! WÜNSCHE EUCH NOCH VIEL GLÜCK AUF EUREN TOUREN;UND KOMMT HEILE WIEDER ZURÜCK ! LG MICHAEL UND HANS !
AntwortenLöschenJaja, die neugierigen Chinesen...
AntwortenLöschenEuch beiden noch viel Spaß und auf jeden Fall eine gute Heimreise.
Lasst euch von den Polizeistreifen nicht ärgern, das ist da ganz normal.